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Düsseldorf Magics: „Hallo Wach“ – Erlebnis in Weissenfels
Knappe 83:88-Niederlage

Düsseldorf Magics: „Hallo Wach“ – Erlebnis in Weissenfels
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„Hallo Wach“ – Erlebnis in Weissenfels - So oder ähnlich lautet das Fazit nach dem Spiel gegen den favorisierten MBC. Und das nach einer knappen 83:88 (20:25, 42:43, 62:61) Niederlage vor 1.700 Zuschauern in der Stadthalle Weissenfels. Die treuen Fans, die die weite Anreise trotz des Wochenstarts am Montag auf sich nahmen, rieben sich verwundert die Augen. Denn ihr Team hatte mit der emotionslos und lethargisch auftretenden Mannschaft vom vergangenen Mittwoch rein gar nichts zu tun.

Statistiken

Magics:

Mallon (18), Howell (16), Burks (15), Deister (12), Johnson (10), Zivanovic (6), Amaya (4), Sadek (2), Welling (-), Brückmann, Wagner, Sugland

MBC

Grepl (21), Williamson (16), Den Boer (13)

Das Spiel begann flott. Ein Williamson-Dreier konnte postwendend von Keonta Howell ausgeglichen werden. Danach lag der MBC stets mit sechs bis acht Punkten in Front, ohne die Magics aber weiter distanzieren zu können. Denn die Moral der Düsseldorfer war intakt.

Dies lag unter anderem auch an einer deutlichen Leistungssteigerung von Aufbauspieler Gregory Burks, der an alter Wirkungsstätte seine bis dato beste Leistung im Magics Dress abrufen konnte. Einen stetigen Rückstand hinterherlaufend, fanden die Magier immer besser in das Spiel und holten Stück für Stück auf. Erst ein erfolgreich abgeschlossner Fast-Break von Williamson mit der letzten Sekunde besorgte die Halbzeitführung der Heimmannschaft.

Im zweiten Abschnitt machten zunächst die Magics den etwas frischeren Eindruck. Unter dem Korb wurde verbissen um jeden Rebound gekämpft. Besonders MBC-Center Thompson und Shawnson Johnson lieferten sich harte Zweikämpfe. Aufbauspieler Williamson wurde von Farid Sadek und Greg Burks gut verteidigt, so dass die Magics in dieser Phase des Spiels leichte Oberhand behielten.

Schnell wurde danach aber die hohe Foulbelastung der Magics spürbar. So musste Johnson schon nach zwei Minuten im Schlussviertel mit fünf Fouls raus. Amaya und Zivanovic hatten ebenso vier persönliche Fouls auf ihrem Konto. Dementsprechend vorsichtig musste in der Folgezeit unterm Korb verteidigt werden.

Jesse Deister mit einem offenen Dreier sorgte für ein Hoch der Magics und einer 65:53 Führung. Die wurde in der entscheidenden Phase von Wölfe Kapitän Tomas Grepl zunichte gemacht. Grepl verwandelte zwei Dreier aus den Ecken und zog zwei weitere Male zum Korb. Da er auch von der Freiwurflinie die Nerven behielt, blieben die Punkte an diesem Abend in Weissenfels.

„Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Es hätte gut und gerne auch umgekehrt ausgehen können“, befand Magics Coach Shepherd kurz und knapp.

Dem pflichtete sein Kollege Uwe Sauer bei und ergänzte: „Die Magics haben qualitativ gute Spieler beisammen, die uns auch zu Hause gefährlich werden können. Das wussten wir. Der Tabellenstand täuscht. Deswegen bin ich sehr zufrieden mit meiner Mannschaft und dem Sieg.“

Magics Manager Patrick Seidel: „Das war ein Quantensprung im Vergleich zum Karlsruhe Spiel. Wir haben eine sehr gute Leistung abgeliefert. Schade für das Team, das die Punkte sicher verdient gehabt hätte. Aber auf diese Leistung können wir aufbauen. Dann folgen bald schon die Resultate.“

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