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BASKETBALL: Hop oder Flop bei Wohnbau Baskets
Nächsten Samstag geht es um alles

BASKETBALL: Hop oder Flop bei Wohnbau Baskets
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Die ETB Wohnbau Baskets hatten sich für diese Saison viel vorgenommen. Die Meisterschaft, den Aufstieg in die zweite Liga. Irgendwie lief nicht alles rund für die Jungs, die seit 2005 in der Sporthalle "Am Hallo" in Essen-Stoppenberg ihre Heimspiele bestreiten. Die Mannschaft konnte sich im Laufe der Spielzeit nicht weit vom Mittelfeld der Tabelle nach oben lösen und trat am 17. März gegen die Bergheim Bandits zum Kampf um den dritten Ranglistenplatz an:

71:72 - man rutschte auf ab auf Position vier. Nun geht es am letzten Spieltag, Samstag, 24. März (20 h, Rundsporthalle), in Bochum gegen die SG Südpark um alles. Die Schwarz-Weißen müssen gewinnen, ihre Konkurrenten um den dritten Platz verlieren. Das sind die Benslips Baskets Salzkotten (in Leverkusen), die Schwelmer Baskets (zuhause gegen Spitzenreiter Bielefeld), die Bergheim Bandits (zuhause gegen Capone Düsseldorf). Revier Sport sprach mit ETB-Trainer Keith Gray, dem man den Frust über die letzte Niederlage deutlich anmerkt über verbliebene Aufstiegs-Chancen und den Basketball in Essen. Der in Michigan geborene ehemalige Profispieler betreut die Baskets seit Februar 2006. Keith Gray, Rückblick, warum ging das letzte Spiel verloren?

Es fehlte ein gemeinsames Ziel, an das die Mannschaft geglaubt hätte. Wir müssen uns allerdings für die überragende Stimmung bei unseren Zuschauern bedanken. Es tut mir sehr leid für Essen, dass wir verloren haben. Wir haben diese große Chance nicht genutzt. Was hätte Ihrer Meinung nach dieses Ziel sein sollen? Der Aufstieg. Gibt es noch eine Chance auf die zweite Liga?

Es ist sehr schwer. Wenn wir das noch schaffen wollen, brauchen wir Hilfe von unseren Konkurrenten um den dritten Tabellenplatz. Indem sie verlieren. "Basketball Standort Essen" war Boden, in letzter Zeit wachsen Strukturen. Wie geht es weiter?

In der nächsten Saison werden wir verstärkt am Aufbau einer guten Mannschaft arbeiten, ein richtiges Ziel formulieren, das wir erreichen. Wir können es auf ein sehr hohes spielerisches Level schaffen, aber wir brauchen Geduld. Eins nach dem anderen. Dazu kommt, dass auch der sportliche Erfolg immer zu 50 Prozent von Glück abhängig ist. Das können wir nicht beeinflussen.

Gibt es bereits Pläne für die nächste Saison?

Eine gute Auswahl zu werden. Wir müssen weiter am Aufbau arbeiten und das Niveau verbessern. Sind neue Spieler in Aussicht?

Nein, da ist noch nichts in Planung. Mal sehen, was passiert.

Wo sehen Sie den ETB in drei Jahren? Wie wäre es mit der 1. Liga?

Die 1. Liga wäre schön. In einer so schönen Halle - warum nicht? Aber dafür müssen wir die nächsten drei Jahre hart kämpfen, es ist noch ein langer Weg.

Basketball - die ideale Eventsportart in dieser Metropole? Ich denke schon. Wir haben in diesem Sport viele Möglichkeiten, was das Entertainment angeht. Musik, Moderation, Cheerleader und besonders die Zuschauer, die glücklicherweise sehr zahlreich sind, immer für eine tolle Atmosphäre sorgen. Wie reif ist Essen für eine "hippe" Sportart?

Ich glaube, Essen ist dafür bereit . Die Halle "Am Hallo" zieht weitaus mehr Zuschauer als zuvor. Wie wichtig ist das Ambiente? Das ist sehr wichtig. Die richtige Location ist die Voraussetzung für eine gute Stimmung, bei den Zuschauern und im Team.

Wie wichtig sind Akteure aus Amerika? Sind Sie als Werbeträger besonders interessant für Sponsoren? Nein, die interessiert lediglich, ob wir verlieren oder gewinnen. Sind wir nicht erfolgreich, wollen sie uns nicht fördern. Siegen wir, bekommen wir wieder Angebote. So einfach ist das. Die Hauptsache ist die Aufmerksamkeit. Dieser Sport braucht viel Werbung, damit die Vereine die finanziellen Mittel haben, um ihre Mannschaften aufzubauen. Wir leben vom Sponsoring. Wie funktioniert das Scouting?

Das läuft meist über Beziehungen, die wir zu anderen Trainern und Vereinen haben. Oder auch über Agenten, die uns neue Talente vorstellen. Wie attraktiv ist der ETB für fremde Spieler?

Der ETB ist sehr reizvoll für die Aktiven aus anderen Vereinen. Basketballer, die sich noch im Aufbau befinden, können bei uns viel erreichen. Wenn Spieler ihr Niveau verbessern wollen, kommen sie gerne zu uns. Sind sie aber sportlich bereits ganz oben, gehören sie auch in einen Verein, der Erstligist ist

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