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Aus für Montreal-Rennen ist besiegelt
"Unannehmbare Forderungen"

Formel 1: Aus für Montreal-Rennen ist besiegelt
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Endgültig ohne den Großen Preis von Kanada findet die Formel-1-Weltmeisterschaft 2009 statt. Das gab der Wirtschaftsminister der Provinz Quebec nach gescheiterten Verhandlungen mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bekannt. "Wir können seine unannehmbaren Forderungen nicht erfüllen, daher wird es im kommenden Jahr kein Rennen in Montreal geben", sagte Raymond Bachand.

Damit gibt es erstmals seit 50 Jahren keinen Formel-1-Lauf in Nordamerika. Die Saison umfasst nach derzeitigem Stand 18 Rennen. Der Große Preis der USA in Indianapolis fehlte bereits in diesem Jahr. Kanada war Anfang Oktober überraschend aus dem Kalender für 2009 gestrichen worden. Das Rennen sollte ursprünglich am 7. Juni stattfinden. Montreal beziffert den Verlust durch die Streichung auf umgerechnet 50 Millionen Euro. Wie Raymond Bachand auf einer Pressekonferenz ausführte, habe Bernie Ecclestone vom Veranstalter eine Garantiesumme von 175 Millionen Kanada-Dollar (rund 112 Millionen Euro) für fünf Jahre verlangt. "Das kann niemand garantieren. Wir haben 110 Millionen Dollar angeboten", erklärte Bachand. Davon könnten 75 Prozent beispielsweise durch Eintrittskarten gedeckt werden. Die Streichung des Kanada-Rennens war bei Teams und Sponsoren auf Ablehnung gestoßen. Die Automobilhersteller fordern seit längerem mehr Formel-1-Rennen in Nordamerika wegen des dortigen Marktes.

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