Am Samstag hatte die Olympia-Dritte Wera Swonarewa auf dem Sandplatz zunächst Medina Garrigues 6:3, 6:4 besiegt, dann legte Kusnezowa beim 6:3, 6:1 gegen Carla Suarez Navarro nach. Das vierte Einzel und das abschließende Doppel waren somit bedeutungslos geworden. Das russische Team musste in Madrid auf die ehemalige Weltranglistenerste Maria Scharapowa (Schulterverletzung), Olympiasiegerin Jelena Dementjewa und die Peking-Zweite Dinara Safina verzichten, die geschont wurden. Trotzdem waren die Spanierinnen, die ihren sechsten Triumph verpassten, chancenlos.
Das deutsche Fed-Cup-Team kämpft unterdessen am 7./8. Februar 2009 in der Schweiz um die Chance, sich über die Relegation wieder einen Platz in der ersten Liga für 2010 zu erspielen. Der Sieger der Partie qualifiziert sich für die Play-off-Runde am 25./26. April, in der es um die Teilnahme an der Weltgruppe I im folgenden Jahr geht.
Teamchefin Barbara Rittner war mit dem Ergebnis der Auslosung alles andere als zufrieden. "Wir haben nicht nur einen schweren Gegner, sondern wieder mal ein Auswärtsspiel vor uns", sagte die 35-Jährige, die darauf hofft, dass ihr bis Februar alle Leistungsträgerinnen zur Verfügung stehen: "Vor allem Anna-Lena Grönefeld kann in der Schweiz eine Führungsrolle übernehmen, wenn sie bis dahin ihren jüngsten Aufwärtstrend bestätigt."
Am Rande des Endspiels in Madrid erfolgte auch die Auslosung der Weltgruppe 2009, die folgende Paarungen ergab: Russland - China, Italien - Frankreich, Argentinien - USA und Tschechien - Spanien. Spieltermin ist der 7. und 8. Februar 2009.