Die International World Games Association (IWGA) erteilte den kollaborierenden Städten am heutigen Montag in Duisburg den Zuschlag. "Unter dem Vorbehalt, dass der Ausrichtervertrag zwischen den Städten und der IWGA geschlossen wird, haben wir entschieden, die 9. World Games an Duisburg und Düsseldorf zu vergeben", erklärte IWGA-Präsident Ron Froehlich.
Der Vertrag über die Ausrichtung der Weltspiele der nichtolympischen Sportarten soll am 2. Juni während des Weltsportkongresses in Athen unterschrieben werden. Den weiteren Bewerbern hat die IWGA inzwischen abgesagt, weil sie nicht die Bedingungen des Weltverbandes erfüllen. Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland ist überzeugt, dass man die vertraglichen Feinheiten bis zum Juni ausgehandelt habe. "Wir sind glücklich über das Vertrauen, dass die IWGA Duisburg und Düsseldorf entgegenbringt", sagte Sauerland am Montag. Für den 28. März ist ein Gespräch mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin geplant, in dem auch über die Verteilung der Sportarten zwischen den beiden Städten gesprochen werden soll.
Duisburg hatte bereits 2005 die Weltspiele der nichtolympischen Sportarten zusammen mit Bottrop, Oberhausen und Mülheim/Ruhr ausgerichtet. Vor drei Jahren kamen über 500.000 Besucher. Der US-Amerikaner Froehlich erwartet 2013 bis zu 900.000 Zuschauer, die während der zehn World-Games-Tage im Sommer 2013 die Wettkämpfe in den mehr als 30 Sportarten verfolgen werden.
Die World Games werden seit 1981 alle vier Jahre ausgetragen. Im nächsten Jahr finden die Spiele in Kaoshiung/Taiwan statt.