Alonso, der eigentlich noch bis 2009 bei McLaren-Mercedes unter Vertrag steht, soll das Traumangebot nach einem Bericht des Daily Express aber abgelehnt haben. Allerdings ist der 26-Jährige durch sein Verhalten in der Spionage-Affäre bei den Silberpfeilen in Ungnade gefallen. Zwischen McLaren-Boss Ron Dennis um dem Star herrscht seitdem Eiszeit.
Toyota-Teamchef John Howett bestätigte laut Internetanbieter Motorsport-Total.com inzwischen das Interesse an Alonso. Nach dem Weggang von Ralf Schumacher spart der Rennstall dessen Gehalt von geschätzten 14 Millionen Euro. Toyota fährt den eigenen Ansprüchen hoffnungslos hinterher und wartet seit dem Einstieg in die Königsklasse vor sechs Jahren immer noch auf den ersten Sieg. Mit einem Budget von 400 Millionen Euro sind die Japaner der Formel-1-Krösus, noch vor den etablierten Top-Teams Ferrari und McLaren-Mercedes. Seit Wochen halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Alonso 2008 zu Renault zurückkehrt. Mit dem Team von Flavio Briatore holte er seine beiden WM-Titel 2005 und 2006. Zudem bekundete der Italiener zuletzt mehrfach öffentlich sein Interesse an seinem einstigen Schützling. Renault hat noch kein Cockpit für 2008 offiziell besetzt.
Alonso selbst dementiert (noch) die Renault-Offerte. "Ich habe von den Gerüchten gehört, da ist aber überhaupt nichts dran", sagte der Asturier. Sein Manager Luis-Garcia Abad traf sich am Donnerstag aber mit Briatore im Fahrerlager von Sao Paulo. Um was es in diesem Gespräch ging, wollten beide nicht verraten.