"Nick hat Verspannungen im Nackenbereich, aber er hat grünes Licht für einen Start", meinte ein BMW-Sprecher. Heidfeld wird den Ernstfall am Samstag im Qualifying (14.00 bis 15.00 Uhr) proben und danach endgültig wissen, ob Rücken und Nacken auch die Belastungen im knapp zweistündigen Rennen am Sonntag (14.00 Uhr) aushalten können. Heidfeld hatte im freien Training am Freitag nur den 15. Platz belegt. Danach erfolgte eine intensive Behandlung des schmerzenden Rückens durch den Physiotherapeuten.
Wäre "Quick Nick" nicht fit geworden, wäre BMW-Ersatzfahrer Sebastian Vettel (Heppenheim) zu seinem zweiten Formel-1-Rennen gekommen. Der 19-jährige Vettel hatte vor zwei Wochen den nach einem schweren Unfall in Montreal pausierenden Polen Robert Kubica in Indianapolis hervorragend vertreten. Der BMW-Junior belegte den achten Platz und ging dadurch als jüngster Punktesammler aller Zeiten in die Formel-1-Geschichte ein.