Rebellin musste bei der einzigen Bergankunft von Paris-Nizza im französischen Zentral-Massiv nur Contador den Vorrang überlassen. Im Finale dominierte der Discovery-Profi bei der ersten Bergwertung der ersten Kategorie nach 169,5 km zwischen Maurs und Mende mit zwei Sekunden Vorsprung vor seinem italienischen Verfolger. Das Duo hatte auf den letzten drei Kilometer hinauf zum 1055 m hohen Montee Laurent Jalabert die Konkurrenz hinter sich gelassen. In der Gesamtwertung hat Rebellin nun sechs Sekunden Vorsprung vor Contandor. `Das Gelbe Trikot ist mir gar nicht so richtig recht. Wir werden viel Arbeit haben, um es zu verteidigen. Der Tagessieg wäre mir lieber gewesen´, sagte der Gerolsteiner Teamchef Hans-Michael Holczer.
Bei der `Fahrt zwischen den Meeren´ landete Krauß am Donnerstag auf dem dritten Platz, während Arejekew nach 202 km zwischen Civitavecchia am Mittelmeer und Marsciano in den nördlichen Apennin-Ausläufern das Finale im Alleingang für sich entschied und auch die Führung im Gesamtklassement übernahm. Der 24-Jährige krönte eine 200 km lange Flucht am Ende mit dem ersten Sieg seiner Profi-Karriere.
Der Russe vom italienischen Rennstall Acqua Sapone siegte mit 55 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Daniele Contrini (Tinkoff), der den Schlussspurt der Verfolger vor Krauß gewann. `Wir kommen langsam ins Rollen. Sven ist gut gefahren. An Andrejew konnte er nicht mehr herankommen´, sagte der Gerolsteiner Teamleiter Christian Henn.