Treffsicher von der Siebenmeterlinie agierend war David Breuer (6/6) der erfolgreichste Torschütze, bei den Gastgebern trafen Steinert, Oechsler und Svavarsson je fünfmal.
In der ersten Halbzeit agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe, absetzen sollte sich in einer nervösen Partie zunächst niemand. Die Führung wechselte mehrfach und war bis zum 10:10 (29.) noch völlig offen. „Wir sind ganz gut ins Spiel reingekommen und waren in der ersten Halbzeit gar nicht so schlecht“, befand Trainer Maik Handschke. Keine Alternativen mehr
In der Schlussminute des ersten und dann in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs sollte GWD dann jedoch den entscheidenden Schritt zum Einzug in die nächste Runde unternehmen. Fünf Tore in Folge ließen Minden auf 15:10 (36.) enteilen. „In der zweiten Halbzeit hatten wir dann keine Alternativen mehr“, so Handschke, der zunächst Niclas Pieczkowski (Wadenverletzung) verlor und mit Sohn Felix auf der Rückraum Mitte agieren musste und kurz vor Schluss auch noch den Ausfall von Ole Rahmel (Verdacht auf starke Bänderdehnung) hinnehmen musste. „Es ist schon Wahnsinn, was gerade bei uns abläuft“, so der Coach mit Blick auf die Verletztensituation und befand: „Meine Jungs kämpfen zwar im Rahmen ihrer Möglichkeiten, aber am Ende reicht es dann doch nicht.“ Denn trotz der Ausfälle ließ man die Gastgeber nicht mehr als sechs Tore enteilen, kam aber auch nie näher als kurz vor Schluss beim 26:23 heran.