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Verheißungsvoller Start in die eingleisige Liga

Handball: TUSEM startet vielversprechend in die Saison
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Im DHB-Pokal steht TUSEM Essen in der 3. Runde und auch der Start in die neu eingeführte eingleisige 2. Bundesliga ist zufriedenstellend verlaufen.

Gut, dass spezielle Wünsche in diesem Fall ohnehin nicht entgegen genommen werden. Die Verantwortlichen von TUSEM Essen sind sich nämlich uneins darüber, was nun das bessere Los für die 3. Runde des DHB-Pokals, in der der traditionelle Handball-Zweitligist auf dem Ruhrgebiet nach dem 35:20-Sieg beim Drittligisten Oranienburger HC am Dienstagabend steht, wäre. Auf der einen Seite wäre mal wieder ein Publikumsmagnet aus der 1. Liga im heimischen Sportpark „Am Hallo“ eine tolle Sache. Auf der anderen Seite aber natürlich auch ein Gegner, der die reelle Chance auf das Erreichen des Achtelfinals beinhaltet. In die Kategorie „Das muss nun wirklich nicht sein“ fällt hingegen die Partie gegen einen ambitionierten Liga-Kontrahenten – und das auch noch auswärts.

Wie viel nämlich der Heimvorteil wiegt, hat das Team von Trainer Maik Handschke erst am vergangenen Freitag unter Beweis gestellt. Da nämlich gelang gegen den Erstliga-Absteiger TSG Friesenheim nach einer starken Leistung ein 32:21-Erfolg. Überhaupt können die Essener mit dem Saisonstart zufrieden sein. In der Liga steht TUSEM nach zwei Siegen in drei Spielen auf Tabellenplatz vier, hinzukommen zwei weitere Erfolge im Pokalwettbewerb. So darf es gerne weitergehen, zumal diese Saison durch die Einführung der eingleisigen Zweiten Bundesliga eine neue Bedeutung erhält. „Die Qualität ist angestiegen, die Liga ist deutlich ausgeglichener. Es wird deshalb lange spannend bleiben“, prophezeit Stephan Krebietke, Sportlicher Leiter beim dreimaligen Deutschen Meister.

Der Essener Handball-Zweitligist gehörte zu den Befürwortern der Ligenreform – allein schon aus geographischen Gründen bietet die eingleisige Liga nun attraktivere Paarungen für TUSEM. Darüber hinaus sollen die Liga und die einzelnen Vereine an Image gewinnen. Krebietke weist aber daraufhin, dass „solche Mechanismen erst mittel- beziehungsweise langfristig greifen.“ Hinsichtlich der Vermarktung zum Beispiel konnte TUSEM Essen bisher noch keine neuen Sprünge machen. „Die Handball-Bundesliga ist in dieser Hinsicht aber auch sehr engagiert“, betont Krebietke.

Aber zurück zum Sportlichen: Die Mannschaft von Trainer Handschke erwartet nun zwei Gegner, die bisher noch sieglos geblieben sind. Am Samstagabend steht zunächst das Auswärtsspiel beim TV Korschenbroich an. „Das ist ein sehr interessantes Spiel und fast schon ein Derby. Es würde uns gut tun, dort die ersten Auswärtszähler einzufahren“, sagt Krebietke. Das Heimteam allerdings steht nach drei Niederlagen zum Start bereits unter Druck.

Am Freitag, 30. September, gastiert anschließend der VfL Bad Schwartau „Am Hallo“, der unerwartet schlecht in die Saison gestartet ist. Krebietke: „Ich erwarte eigentlich, dass Bad Schwartau am Ende gemeinsam mit Minden oben steht. Das ist ein unangenehmer Gegner.“ Aber mit dem eigenem Publikum im Rücken soll eine weitere Überraschung gelingen.

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