Und im Falle einer erneuten Pleite dürfte der Aufstiegszug frühzeitig ohne die Wanne-Eickeler abbrausen.
Die Elf von Coach Willi Koppmann hat bereits sieben Zähler Rückstand auf die Spitze und kann sich bislang nur glücklich schätzen, dass auch die Konkurrenz aus Erkenschwick, Oestrich oder eben Erndtebrück in schöner Regelmäßigkeit strauchelt. Dennoch ist man in Herne mit dem bisherigen Abschneiden in keinster Weise zufrieden. Kein Wunder, denn der Top-Favorit hat aus den letzten vier Partien nur ein mageres Pünktchen geholt. „Die Enttäuschung ist da“, spürt Koppmann auch schon den Gegenwind. „Unser Anspruch ist nicht Platz acht. Die Gründe interessieren da nicht. Dafür ist unser Geschäft einfach zu ergebnisabhängig.“
Aber eine Entlassung des Coaches steht (noch) nicht zur Diskussion. „Am Samstag zählen gegen Erndtebrück aber nur drei Punkte“, macht Jörg Kowalski klar. Die Aussage des Managers zeigt, dass Koppmann gegen die TuS auch um seinen Job kämpfen muss. Die Mannschaft ist also gefordert, ihrem Trainer den Rücken zu stärken. „Die Trainerfrage interessiert mich aber überhaupt nicht, sondern viel mehr, der Siegeswille der Spieler. Der Wille muss zu erkennen sein“, meint Kowalski.
Wie gegen den ASC, auch wenn am Ende nichts dabei herausgesprungen ist. „Es war eine unglückliche und unverdiente Niederlage, doch dafür kann man sich nichts kaufen“, weiß Koppmann, dass lediglich die Resultate zählen. Die lange Verletzenliste ist dabei sicherlich ein Grund für die aktuelle Schieflage, doch kann dies nicht als alleininge Ursache für das maue Abschneiden angeführt werden. „Die Leistung genügen in den letzten Wochen nicht mehr unseren Ansprüchen“, redet auch Koppmann nicht um den heißen Brei herum.
Für den DSC bleibt nur zu hoffen, dass der Tiefflug gegen Erndtebrück beendet und die Bruchlandung so verhindert wird.