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Tormaschine Schwarz
"Es wird schwer, mich loszueisen"

Hombrucher SV: Die Tormaschine Tim Schwarz
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Wo würde der HSV ohne seine „Tormaschine“ Tim Schwarz stehen? Wenn man sich die Statistik des Stürmers anschaut, dann muss man sich diese Frage stellen.

In der Landesliga-Saison 2007/2008 erzielte Schwarz in 19 Spielen 25 Tore. In der abgelaufenen Aufstiegssaison steuerte der Stürmer in 20 Partien 23 Treffer bei. Schwarz brauchte nur diese 20 Begegnungen um Torschützenkönig der Landesliga Staffel drei zu werden. In der aktuellen Serie hat der gebürtige Dortmunder bereits zehn Buden in zwölf Matches markiert. Die Truppe von Trainer Samir Habibovic hat bis dato 21 Saisontreffer erzielt.

„Tim ist für uns zwar keine Lebensversicherung, aber verdammt wichtig. Die Jungs müssen Tim den Ball nur gut zuspielen, dann steht er meistens goldrichtig und knipst. Er hat ein echtes Stürmer-Gen, was man sich nicht antrainieren kann“, weiß Habibovic, was er an seinem Torjäger hat.

Trotz seiner Erfolge bleibt Schwarz auf dem Boden. „Ohne meine Mitspieler würde ich gar nichts sein. Diese Treffer sind eine Produktion der gesamten Mannschaft. Wenn wir so weiter machen, dann ist in Hombruch noch einiges möglich.“

Das Hombrucher-Urgestein, dass die gesamte Jungend beim HSV verbracht hat, träumt von einer höheren Liga. Und das am liebsten mit dem HSV. „In der Westfalenliga wird schon anders gespielt. Die Gegenspieler sind robuster und man muss sein Spiel schon umstellen. Aber wir haben vor allem am Anfang gezeigt, was mit Teamgeist und spielerischen Mitteln möglich ist“, ist Schwarz von seiner Elf überzeugt, relativiert jedoch seine Träume. „In dieser Saison zählt nur der Klassenerhalt. Was in Zukunft möglich ist, wird man dann sehen. Auf jeden Fall bewegt sich etwas in Hombruch.“

Dass der Verein in die richtige Richtung steuert, sieht der Goalgetter vor allem an einer Person. „Was Samir Habibovic hier bei uns im Verein leistet ist mehr als außergewöhnlich. Er ist hier der Mann für alles. Habibovic kümmert sich um jedes Detail. Zudem ist er Tag und Nacht für die Mannschaft da“, hat der Zivildienstleistende gehörigen Respekt vor seinem Coach. Das besondere Hombrucher-Umfeld hat Schwarz auch dazu bewegt, nach seinen beeindruckenden Landesliga-Spielzeiten dem HSV die Treue zu halten. „Natürlich hatte ich schon einige Anfragen. Nach der letzten Saison hat die TSG Sprockhövel bei mir angefragt. Jedoch habe ich dem NRW-Ligisten eine Absage erteilt“, sagt der umworbene Kicker.

Wenn Schwarz weiter wie am Fließband trifft, dann werden die nächsten NRW-Ligisten Schlange stehen. Doch diese Klubs werden gute Argumente benötigen, um den BVB-Sympathisianten aus Hombruch zu verpflichten. „Ich weiß, was ich am HSV habe. Es muss bei einer entsprechenden Anfrage schon alles passen. Sonst wird es schwer, mich aus Hombruch loszueisen.“

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