Beim ersten Gütetermin vor dem Bochumer Landgericht waren die Fronten zwischen Tanis und Recklinghausen verhärtet, denn er will den Gesamtbetrag von 50.000 Euro zurückhaben, die er dem FC 96 als zinsloses Darlehen zur Verfügung stellte. 20.000 Euro hat der Klub bereits überwiesen, die letzten 30.000 Euro kann er aber nicht aufbringen. „Boss“ Jürgen Siedelhofer rechnet ohnehin mit „nur“ 17.800, weil Tanis keine Belege für die vorvertraglichen Leistungen von 12.200 Euro vorlegen konnte.
Wie es auch sei, wenn es Siedelhofer nicht gelingen sollte, eine Ratenzahlung zu vereinbaren, droht Recklinghausen die Insolvenz. Wann der Vorsitzende Richter Klaus Brünger ein Urteil fällen wird, steht noch nicht fest.