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DSC Wanne: Bendig kommt „enttäuscht“ vom SV Schermbeck
Ein Abstauber für Koppmann

DSC Wanne: Bendig kommt „enttäuscht“ vom SV Schermbeck

Der frischgebackene Pokalsieger DSC Wanne darf weiter feiern. Denn der Klub ist auf der Suche nach einem Stürmer fündig geworden. Vom SV Schermbeck wechselt - wie auch schon im Vorfeld Mirko Talaga - Pierre Bendig zum DSC.

„Aus beruflichen Gründen musste ich kürzer treten“, berichtet der Knipser, der als Versicherungskaufmann bei der IKK in Dortmund arbeitet. „Nach Wanne ist es einfach kürzer als nach Schermbeck.“ Vom SVS ist Bendig enttäuscht und ist mit einem dicken Hals gegangen. Denn mit seinem ehemaligen Coach Martin Stroetzel hat er sich zuletzt nicht mehr verstanden. „Wir haben kaum noch miteinader gesprochen. Und deshalb habe ich mich dort auch nicht mehr wohl gefühlt.“

Und jetzt versucht er sein Glück in Wanne. Die Vakanz beim DSC ist durch den Abgang des Brüder-Paars Fatih und Hakan Cimsit entstanden. Das Duo hat sich mittlerweile dem Bezirksligisten Concordia Wiemelhausen angeschlossen. Dort kickt auch der ehemalige Wanner Arijan Keshawarzian. „Wir hätten Hakan gerne behalten“, streicht Trainer Willi Koppmann noch einmal heraus. „Aber er wollte nicht und nun haben wir mit Pierre sehr guten Ersatz gefunden.“

Und Bendig, der am Dienstag erst aus seinem Urlaub in der Karibik zurückgekommen ist, passt perfekt ins Anforderungsprofil. Denn mit den bisherigen Angreifern Daniel Gavranovic, Marc Janssen, Benjamin Reis sowie Hassan El-Hamad hat Koppmann echte „Malocher“ zur Verfügung. „Alle sind eher der arbeiteten Typ. Jetzt haben wir mit Pierre aber auch einen guten Kopfball-Spieler, der im Sechzehner kaum Chancen auslässt“, ist Koppmann zufrieden, einen echten „Abstauber“ zu haben.

Trotz der guten Neuverpflichtungen will der Coach beim Saisonziel nach wie vor lieber etwas tiefer stapeln. Das Wort Aufstieg kommt ihm dabei nicht über die Lippen. „Wir haben zwölf Neuzugänge. In der ersten Vorbereitungs-Woche konnte ich nur mit einem Dutzend Leute arbeiten. Zum Glück ist die Urlaubszeit nun aber vorbei. Uns ist bewusst, dass wir ein enormes Potenzial besitzen. Aber wir müssen eine Einheit werden. Wenn wir das schaffen, werden wir auch eine ordentliche Saison spielen.“

Am Freitag wartet um 19 Uhr ein Highlight auf den DSC. Denn dann geht es gegen den PSV Bochum und dort trifft die Mannschaft auf Torwart-Trainer und Ex-Keeper Jörg Nowaczyk. „Das wird lustig“, freut sich Koppmann, der bereits am Sonntag das erste Pflichtspiel zu absolvieren hat. Um 15 Uhr trifft Wanne im Kreispokal auf den C-Ligisten FC Herne 57

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