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1. FC Saarbrücken
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Um 12.15 Uhr wird sich im Raum 247 des Gerichts entscheiden, ob der Klub doch noch eine Chance hat, in die NRW-Liga eingruppiert zu werden. „Wir werden überwiegend die bekannten Argumente vorlegen“, berichtet Proff, der in der 15-minütigen Verspätung keine Begründung sieht, dem Verein die Lizenz zu verweigern. „Wenn es sich um eine Ausschlussfrist gehandelt hat, darf diese nicht verlegt werden“, macht der Jurist deutlich.
Denn eigentlich hätten die Unterlagen am 15. März abgegeben werden müssen. Doch weil es sich um einen Sonntag gehandelt hat, hat der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletik Verband die Frist auf Montag, 15.30 Uhr verschoben. „Wenn es eine Ausschlussfrist ist, was wir bestreiten, dann gilt der 15. März und es gibt keine Verschiebung“, erklärt Proff. „Somit wäre der SVS zwar zu spät gewesen, aber dann auch zahlreiche andere Klubs. Diese Regel, die sich der Verband selbst gegeben hat, kann man nicht wieder eigenständig ändern. Das ist wie geschriebenes Recht.“ Und er schiebt nach: „Hinzu kommt natürlich, dass ein Punktabzug oder eine Geldstrafe ausreichen würde.“
Außerdem hat Proff einen weiteren Punkt angeführt: „Ich habe die Ungleichbehandlung gerügt. Ich habe ja auch das RS-Interview mit Herrn Siegfried Hirche gelesen. Vom Verband werden Abstriche bezüglich des Zaun-Käfigs bei der Hammer Spielvereinigung gemacht.“ Hintergrund: Hamm hat die Lizenz bekommen, obwohl die Zäune im Stadion nur zwei Meter hoch sind und nicht wie vom verband gefordert 2,20 Meter. „Es ist in der Sache korrekt“, schildert Proff seine persönliche Sicht. „Aber wenn 20 Zentimeter für die Verantwortlichen keine Rolle spielen, dürfen es 15 Minuten auch nicht.“
Was SVS-Trainer Martin Stroetzel dazu sagt, lesen Sie auf der zweiten Seite
