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Wülfrath: Punkt gegen den WSV Borussia II
Tragischer Held Pasiov

Wülfrath: Punkt gegen den WSV Borussia II
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15:30
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So bitter kann Fußball sein! Das dachte sich am Freitagabend wohl Ramiz Pasiov, denn beim 1:1 (0:0) seiner Wuppertaler Zweitvertretung beim 1.FC Wülfrath wurde der Angreifer zum tragischen Helden. Schiedsrichter Bastian Lang hatte nach zwei Minuten Nachspielzeit bereits angezeigt, dass der kommende Freistoß der Wülfrather die letzten Szene des Spiels sein wird.

Und ausgerechnet Pasiov verlängerte die Flanke des FCW unhaltbar ins eigene Netz. „Ich kann es einfach nicht verstehen, wie man solche Chancen nicht nutzen kann. Und dann fangen wir uns aus dem Nichts noch den Ausgleich, das ist unglaublich“, ärgerte sich WSV-Coach Peter Radojewski nach der Partie. FCW-Präsident Michael Massenberg hingegen freute sich: „Diesmal war das Glück auf unserer Seite. Es war in meinen Augen auch ein Zeichen der Moral. Die Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft.“

Bei der mangelnden Chancenverwertung der Wuppertaler landet man erneut bei Pasiov, der drei gute Möglichkeiten hatte, um das Spiel zu entscheiden. „Bastian Honnacker hat uns mit mehreren hervorragenden Paraden im Spiel gehalten“, lobte FCW-Präsident Michael Massenberg seinen Keeper. Dazwischen hatte Jean-Louis Tavarez immerhin die Führung der Wuppertaler erzielt, eine Ecke von Toni Musto verwertete er per Kopf (58.). Dabei hätte die Mannschaft von Coach Frank Kurth schon im ersten Durchgang in Front gehen müssen, doch Stanislav Tesic vergab vom Elfmeterpunkt aus (26.). „Der war zu schwach geschossen und somit konnte der WSV-Schlussmann diesen Schuss abwehren“, kommentierte Massenberg den vergebenen Strafstoß.

Dennoch war er mit dem Last-Minute-Punktgewinn zufrieden: „Das war ein gerechtes Unentschieden, mit dem wir sehr gut leben können.“ Dadurch steigt das Zähler-Konto auf 35. „Wir brauchen noch einen Sieg, um auf der sicheren Seite zu sein“, betont Massenberg. „Schön wäre natürlich, wenn wir die 40-Punkte-Marke bis zum Schluss noch knacken könnten.“ Man ist aktuell drei Punkte hinter einem einstelligen Tabellenplatz, der das ausgegebene Ziel vor der Saison war.

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