Zwar kann sich der Trainer des VfB Speldorf mit dem jüngsten Remis gegen Ratingen nicht anfreunden, weil „wir das Spiel, welches wir im Griff hatten, im zweiten Durchgang völlig aus der Hand gegeben haben, aber damit muss ich leben“.
Und aus diesem Grund ist sein Optimismus beim Blick auf den heutigen Gegner aus Cronenberg auch nicht übermäßig groß. „Die haben Wuppertal geschlagen und beim 2:0-Sieg im Hinspiel war der CSC schon ein ordentlicher Brocken“, hebt Wißel mahnend den Zeigefinger.
Da drängt sich der Vergleich zum MSV Duisburg auf. Denn Peter Neururer wird bei den „Zebras“ ebenfalls nicht müde, seiner Elf ins Gewissen zu reden. „Er war ja auch mein erster Seniorentrainer bei Rot-Weiss Essen“, lacht Wißel. „Ich habe mir wohl einiges von ihm abgeschaut.“
Genau hingucken muss in diesen Tagen auch Ingo Pickenäcker. Der Sportliche Leiter steckt mitten in den Vertragsgesprächen. „Er muss bei unserer Mannschaft einiges machen, denn ich möchte sie zum Großteil behalten“, sieht Wißel die Mülheimer sowohl für den möglichen Sprung in die NRW-Liga als auch für den Verbleib in der Niederrheinklasse gerüstet. „Wir benötigen nur vier Neue, dann reicht es auch.“ Sein Zusatz: „Es werden junge Leute sein, die die U23-Regelung erfüllen.“
Und sobald die Kontrakte unter Dach und Fach sind, kann Wißel mit Sicherheit noch beruhigter schlafen.