Bei der Davaria herscht aber (noch) Zuversicht. „Wir kommen unseren Verpflichtungen bis zum Ende der Saison vollumfänglich nach“, berichtet SV-Trainer Heiko Ueding. „Aber das Budget für die kommende Saison wird um circa 50 Prozent gekürzt. Ob wir damit eine Westfalenliga-taugliche Mannschaft stellen können, wird sich in den nächsten Wochen heraustellen“, erklärt Ueding, wovon man einen möglichen freiwilligen Rückzug in die Landesliga abhängig macht. Und deshalb werden die Vereinsverantwortlichen in Kürze mit dem Verband in Verbindung treten und sich über diesbezügliche Möglichkeiten informieren.
Weiter fortgeschritten ist man schon in Horn. „Wenn nicht noch ein Wunder geschieht und jemand Geld vom Himmel schmeißt, sieht alles nach einem freiwilligem Rückzug in die Landesliga zum Ende der Saison aus“, erläutert Markus Wahl, Fußballobmann der Rot-Weißen. „Wir müssen bis zum 30. April unseren Antrag für den freiwilligen Abstieg schriftlich beim WFLV einreichen. Das werden wir wohl machen. Bei uns werden aber noch keine roten Zahlen geschrieben“, setzt Wahl auf die Karte Vernunft.
In Lippstadt wurden schon Ende des letzten Jahres bei allen Angestellten Kürzungen vorgenommen. „Wir haben gesehen, dass wenn wir weiter so gewirtschaftet hätten, die Probleme größer geworden wären“, schildert der Sportliche Leiter Werner Schröder die notwendigen Maßnahmen. „Ziel ist es, unser Team auch in der neuen Spielzeit in der Westfalenliga antreten zu lassen.“
Sein Zusatz: „Wir müssen den Etat um 50 Prozent kürzen. Auch in Lippstadt ist das Geld einfach nicht mehr so da. Wir werden unsere sportliche Ausrichtung stärker auf die Jugendarbeit fokussieren.“