Die laut Düsseldorfs Geschäftsführer Dieter Vossen mit dem „letzten Aufgebot“ angetretenen Düsseldorfer lagen aber schon nach nur einer Minute mit 0:1 hinten. „Wenn man bei der Abseitsfalle stehen bleibt, passiert so etwas ganz schnell“, ärgerte sich Vossen.
Doch in der 27. Minute zeigten die Gastgeber dann aber ihre Klasse. Wests Kapitän Florian Körs erzielte nach einem in Vossens Augen „weltmeisterlichem Zuspiel“ von Sturmpartner Rene Kägebein den Treffer zum 1:1. Wenig später musste der Düsseldorfer Anhang aber erneut zittern. Doch das Spielgerät wurde von den Viersener nur gegen den Querbalken gedonnert.
Im Laufe der zweiten 45 Minuten zeigten sich die Düsseldorfer dann wieder verbessert. Kägebein konnten nach Flanke durch Mittelfeld- Regisseur Marvin Rossow in der 53. Minute per Kopf die 2:1 Führung erzielen. Eine Viertelstunde vor Schluss legte Rossow den Ball erneut vor, diesmal für Sebastian Schweers der locker zum 3:1 vollenden konnte. Auch Kapitän Körs hätte noch einen Treffer erzielen können, vergab die sich ihm bietenden Großchancen allerdings kläglich. „Wir haben eine durchschnittliche Partie verdient gewonnen“, resümierte Vossen.
Die zwischenzeitliche Gelb-Rote Karte wegen Reklamierens für den Viersener Christoph Kempers (60.) sorgte dafür, dass der Heimdreier nie wirklich gefährdet war. Co-Trainer Uwe Roscher analysierte abschließend: „Zum Schluss wurde die Partie sehr hektisch. Aber insgesamt haben wir die ganze Zeit über das Heft in der Hand gehabt und mussten uns keine Gedanken machen.“ Roscher weiter: „Wenn wir alle unsere Möglichkeiten genutzt hätten, wäre diese Begegnung ohnehin viel früher entschieden gewesen. So ist das ergebnis noch positiv für Viersen.“