Oberliga-Absteiger TuS Erndtebrück steckt in der Westfalenliga 2 im Tabellenmittelfeld auf Platz neun fest. Der Zug nach oben ist bereits seit langem abgefahren, zu den Abstiegsplätzen sind es bei noch drei ausstehenden Spielen sieben Zähler Vorsprung.
Die Planungen für eine weitere Westfalenliga-Saison laufen entsprechend bereits auf Hochtouren. In den vergangenen Wochen konnte Erndtebrück mit Justin Huber (24, Angriff, Sportfreunde Siegen), Marius Burkert (18, Mittelfeld, Sportfreunde Siegen U19), Simon Mack (19, Verteidiger, FSV Gerlingen), Noel Ben Arfaoui (22, Angriff, TSV Weißtal) und Endrit Curri (23, Angriff, TSV Weißtal) fünf junge Neuzugänge präsentieren. Außerdem wurde erst Ende April Angreifer Mamoru Iwamatsu (24, zuvor vereinslos) sofort unter Vertrag genommen.
Nun herrscht auch auf Seiten der Abgänge Klarheit. Sechs Spieler werden die Erndtebrücker zum Saisonende verabschieden.
Ueno will nach oben - keine Einigung mit Fünfsinn
Mit Shion Ueno hat sich der über weite Strecken gesetzte Außenverteidiger entschieden, den Verein nach nur einem Jahr wieder zu verlassen. Der Japaner, der erst im vergangenen Sommer von der Osaka Kyoiku Universität in seinem Heimatland nach Erndtebrück gekommen war, absolvierte in dieser Spielzeit 19 Partien. Für die kommende Saison wolle er sich nach einer Aufgabe bei einem höherklassigen Verein umschauen, heißt es von Vereinsseite.
Auch mit Leandro Fünfsinn habe man sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen können. Dem Stürmer, der zuvor für die Sportfreunde Siegen auflief, gelangen in verletzungsbedingt nur 17 Einsätzen acht Treffer und fünf Vorlagen. Auch er wird den Verein nach nur einem Jahr wieder verlassen.
Ein Abschiedsspiel wird es sowohl für Ueno als auch für Fünfsinn nicht mehr geben. Beide fallen bis zum Saisonende verletzungsbedingt aus und werden entsprechend nicht mehr für den TuS auf dem Rasen stehen.
Neben Ueno und Fünfsinn verkündete der Verein auch vier weitere Abgänge: Yudai Matsumoto, Luca Quartaro, Ernes Hidic und Robin Klaas werden Erndtebrück ebenfalls verlassen.