Der BSV Schüren torkelt ein wenig durch die Westfalenliga 2. Bislang wollte sich noch keine Erfolgsserie einstellen. Irgendwo zwischen Unzufriedenheit und Akzeptanz bewegt sich das Fazit zum Winter.
Schüren-Trainer Sascha Rammel über...
Die Hinrunde in der Liga: „Wir stehen über dem Strich. Das ist das erste Ziel, was man festmachen kann. Wenn wir drei oder vier Punkte mehr gehabt hätten, wäre es eine gute Hinrunde gewesen. Jetzt haben wir 18 Punkte. Das ist okay. Da ist noch Luft nach oben. Am Anfang der Saison, als wir oben mit dabei waren, lief vieles nicht so gut. Und jetzt, wo wir weiter unten stehen, muss man aber auch sagen, ist nicht alles schlecht. Aber es hat sich schon gezeigt. Je tiefer man unten drinsteckt, umso weniger Spielglück hat man. In den letzten beiden Spielen vor der Pause hätten wir mehr als einen Punkt verdient gehabt.“
Was war Ihr schönster Moment? „Zu sehen, wie viel Freude und positive Ergebnisse die Mannschaft beeinflussen können. Wir hatten eine super Vorbereitung beim Hecker-Cup und sind auch gut in die Saison gestartet. Das hat viel Freude freigesetzt.“
Was war Ihr schlimmster Moment? „Das war das Spiel gegen Iserlohn. Wir haben eine wirklich gutes Partie gemacht, aber einige 100-prozentige Chancen nicht gemacht. Auf einmal bekommen wir dann zwischen der 35. und 45. Minute drei Gegentore und es steht 0:3. Ich weiß immer noch nicht, wie das zustande gekommen ist. Aber es hat gezeigt, wenn es gegen einen läuft, dann richtig. In der Halbzeit wusste ich nicht, ob ich meine Spieler durchbeleidigen soll oder ihnen gut zuspreche, weil wir ja eigentlich ein gutes Spiel gemacht hatten.“
Die Ziele für 2024: „Grob war der Plan 40 Punkte zu holen, 20 in der Hinrunde und 20 in der Rückrunde. Nun ist die Liga ja etwas kleiner als die Bundesliga, weshalb vielleicht auch etwas weniger Punkte reichen. Aber ich bin mir sicher, wenn wir weiter so spielen, dann werden wir wahrscheinlich nicht in ärgste Nöte kommen.“