Durch einen Top-Start in die neue Spielzeit der Westfalenliga 2 führt der DSC Wanne-Eickel nach zwei Spieltagen die Tabelle an. Nachdem bereits das Auftaktduell gegen den SC Obersprockhövel mit 2:1 gewonnen werden konnte, feierte die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Westerhoff am vergangenen Wochenende einen 4:1-Erfolg gegen Concordia Wiemelhausen. „Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen. Wiemelhausen hat uns in viele Zweikämpfe gezwungen, die wir so nicht haben wollten. Trotzdem führen wir durchaus verdient mit 2:0. Die zweite Hälfte haben wir dann komplett dominiert. Die Mannschaft hat das, was ich sehen wollte, fast zu 100 Prozent umgesetzt“, freute sich der DSC-Coach über die Leistung seiner Mannschaft beim zweiten Saisonspiel. Nach der Pause konnte Wanne-Eickel noch auf 4:0 erhöhen, ehe Concordia Wiemelhausen der Anschlusstreffer gelang.
Bester Saisonstart seit elf Jahren
„So einen Start hatten wir, seit ich da bin, noch gar nicht", zeigt sich Westerhoff mit der Form seiner Mannschaft zufrieden. Und er hat recht: Um einen ähnlich guten Beginn zu finden, muss man einige Jahre zurückgehen. Genauer genommen elf Jahre, denn in der Spielzeit 11/12 holte die Mannschaft zuletzt sechs Punkte aus den ersten beiden Spielen.
Obwohl bisher die maximale Punkteausbeute zu Buche steht, besteht laut Westerhoff noch Verbesserungspotenzial. „Mir gefällt gut, dass wir als Mannschaft auftreten und dass auch die Automatismen schon greifen. Wir könnten aber noch etwas mehr Kontrolle im Spiel haben und in manchen Situationen weniger hektisch sein“, erklärt der 36-Jährige, woran in den nächsten Wochen noch gearbeitet wird.
In den nächsten zwei Wochen geht es für den DSC gegen die DJK TuS Hordel (28. August, 15 Uhr) und den Oberliga-Absteiger SC Westfalia Herne (4. September, 15:30 Uhr) weiter. Auf die kommenden Spiele blickt Westerhoff mit viel Vorfreude: „Wir haben jetzt zwei Derbys hintereinander. Hordel ist zwar nicht optimal gestartet, war aber letzte Saison Zweiter und hat eine gute Mannschaft zusammen. Und mehr Derby als gegen Westfalia Herne geht natürlich nicht."
Dass es nach zwei Spieltagen noch zu früh ist, um die Erwartungen hochzuschrauben, findet auch Westerhoff: „An meinen Zielen für die Saison hat sich noch nichts geändert. Ich denke, es wird eine Gruppe aus fünf oder sechs Mannschaften oben mitspielen und wir wollen dabei sein. Und je mehr Punkte wir zu Beginn der Saison holen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass uns das gelingt.“