Im Januar 2020 übernahm Ahmet Inal das Traineramt bei YEG Hassel. Innerhalb von zweieinhalb Jahren formte der Ex-Profi die Gelsenkirchener zu einem echten Spitzenteam in der Westfalenliga. Wer weiß, was möglich gewesen wäre, wenn das Über-Team vom TuS Bövinghausen nicht in dieser Liga vertreten wäre. YEG hätte auf jeden Fall die Chance an die Tür zur Oberliga zu klopfen.
Das alles ist ein großer Verdienst von Inal und seinem Trainerteam um seinen Assistenten Benjamin Wingerter. Kein Wunder, dass den 40-Jährigen - Punkteschnitt von 1,64 Zählern pro Partie als Hassel-Coach - einige YEG-Konkurrenten auf dem Radar haben. Nach RevierSport-Informationen hat Inal Anfragen aus der Oberliga vorliegen, aber auch von hoch ambitionierten Westfalenligisten. "Wir haben für die kommende Saison noch nicht zugesagt. Es muss noch einiges geklärt werden. Benjamin und ich sind da ganz entspannt und schauen, was die nächsten Tage bringen", erklärt Inal gegenüber RevierSport.
Dass andere Vereine an ihm interessiert sind, will Inal weder bestätigen noch dementieren. "Es ehrt immer einen Menschen, wenn man im Gespräch ist. Ich kann aber sagen, dass ich noch mit keinem anderen Klub gesprochen habe. YEG bleibt mein erster Ansprechpartner. So oder so: Erst möchte ich alles mit YEG klären, allein aus Respekt für die Verantwortlichen. Aber es stockt aktuell. Wir müssen uns da nach vorne bewegen. Die nächsten Tagen werden entscheidend sein", betont Inal, der sich mit einem Sieg am Pfingstmontag über die Spielvereinigung Hagen aus der Saison 2021/2022 verabschieden will. "Das wäre wichtig. Dann würden wir Platz drei zementieren und eine gute Saison ordentlich beenden. Das ist unser Ziel für Montag", sagt Inal. Das wäre die beste YEG-Platzierung seit 2018. Und auch dieses Resultat könnte Inal noch interessanter machen.