Vergangene Woche gab Westfalenligist TuS Bövinghausen bekannt, dass der Vertrag mit Cheftrainer Sebastian Tyrala um ein Jahr verlängert wurde. Somit soll Tyrala auch in der kommenden Saison in der Oberliga Westfalen das Ruder an der Seitenlinie übernehmen. Die Dortmunder stehen nach 29. Spieltagen mit 70 Punkten an der Tabellenspitze und ein Aufstieg in die Oberliga Westfalen ist nur noch Formsache.
Klar ist deshalb, dass der Verein sich für die kommende Spielzeit rüsten muss. Im Vorfeld sprach Tyrala darüber, dass ein Großteil der Mannschaft die Verträge bereits verlängert hat und man sich in Gesprächen mit erfahrenen Spielern befinde, die den Kader in der kommenden Oberliga-Saison verstärken sollen.
Auch Tyrala, der mit seiner Mannschaft alle sechs Spiele des letzten Monats gewinnen konnte, freut sich auf die weitere zukünftige Zusammenarbeit. „Bereits im Vorfeld war klar, dass wenn die Mannschaft und der Präsident zufrieden sind, der Vertragsverlängerung nichts mehr im Wege steht. Ich bin hier sehr glücklich und finde, dass wir gerade in der Rückrunde richtig stark performt haben. Unsere Spielweise hat sich stark verändert und und der Verein und ich passen meiner Meinung nach gut zusammen. Wir sind ganz knapp vor der Ziellinie und ich bin sehr froh darüber, auch das kommende Jahr hier sein zu dürfen”, erklärte Tyrala auf in Bezug auf die Verlängerung.
Bövinghausens Spieler stehen hinter dem Trainer
Wie bereits erwähnt, ist Tyrala nicht der einzige beim TuS mit einer Vertragsverlängerung. Neben dem ehemaligen Bundesliga-Spieler Kevin Großkreutz haben auch weitere Akteure verlängert. Einer von ihnen ist Mittelfeldspieler Migel-Max Schmeling. Schmeling wechselte erst zu Beginn der Spielzeit vom SC Verl nach Bövinghausen. Davor war er für die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund aktiv.
In Bezug auf seinen Trainer und das kommende Jahr in der Oberliga erklärte Schmeling: „Man merkt einfach, dass er sehr viel Fußball-Erfahrung hat. Unser Standard im Training ist über dem Niveau in der Westfalenliga und ich würde behaupten, dass unser Training hohes Oberliga-, wenn nicht schon Regionalliga-Niveau hat. Basti gibt uns sehr viel Input mit und wir wissen, was er von uns verlangt”, erklärte der 22-jährige.
Des Weiteren erklärte Schmeling, dass auch die Beziehung zwischen den Spielern und dem Trainer stimmen würde und jeder gut mit dem Chefcoach zurecht käme: „Als Trainer ist er auch eher ein Kumpeltyp. Man kann mit ihm lachen, aber er weiß auch, wann er auf den Tisch hauen muss. Ich persönlich bin sehr froh, dass er bei uns ist und ich glaube, ich spreche für die gesamte Mannschaft, wenn ich sage, dass wir uns sehr freuen mit ihm in die Oberliga starten zu können.”
Fünf Spiele vor Ablauf der Spielzeit ist ein Aufstieg der Bövinghausener augenscheinlich unabdingbar. Am kommenden 30. Spieltag geht es für den Großkreutz-Klub auswärts gegen den SV Sodingen.