Endlich hatte die lange Winterpause nach zwei Spielabsagen ein Ende: Am Sonntag absolvierte der DSC Wanne-Eickel wieder ein Meisterschaftsspiel in der Westfalenliga II gegen den SV Rot-Weiß Deuten. Der DSC gewann laut Trainer Sebastian Westerhoff „sehr verdient“ mit 3:2.
Dabei wurde die Vorbereitung auf das erste Spiel seit Dezember erneut von äußeren Umständen gestört. „Wegen des Sturms war die Trainingswoche nicht ganz so einfach“, erklärte Westerhoff. Trotzdem war sein Team gut in Form und führte nach 51 Minuten bereits mit 3:0. Deuten holte zwar noch zwei Tore auf, „aber wir haben es knapper gemacht als es hätte sein müssen“, schmunzelte Westerhoff.
Die Chancenverwertung bei seinem Team passte noch nicht ganz. „Es gab einige 80- bis 100-prozentige Chancen von uns. Wir hätten deutlicher gewinnen müssen“, sagte der DSC-Coach, der aber gelassen blieb: „Mit mehr Spielpraxis werden die Tore fallen.“
Beide Winter-Neuzugänge überzeugten
Beide Winter-Neuzugänge standen am Sonntag direkt in der Startformation. Nick Ruppert, der bereits seit Oktober in Wanne-Eickel mittrainierte und vorher auch schon länger beim DSC aktiv war, fiel die Eingewöhnung natürlich leicht. „Wir wissen, was wir an ihm haben und umgekehrt ist das genauso. Er hat im Team super funktioniert, aber auch einige Chancen liegen lassen. Dass er davon auch einen machen kann, weiß Ruppi selbst“, war Westerhoff zufrieden.
Dazu kam Verteidiger Benjamin Teichmöller vom Westfalenliga-II-Spitzenreiter TuS Bövinghausen. Er überzeugte ebenfalls und harmonierte gut mit Kai Strohmann.
Das verschobene Spiel gegen den FC Borussia Dröschede findet nun am kommenden Samstag statt. „Eigentlich ist da spielfrei wegen Karneval. Aber das passt natürlich sehr gut, um nicht sofort wieder spielfrei zu haben“, freute sich Westerhoff. Somit wird nur das Spiel gegen Concorida Wiemelhausen in der Woche nachgeholt. „Wir haben keinen Terminstress“, meinte der 36-Jährige.
Die Rollen vor dem Match sind klar verteilt: Dröschede steht im Tabellenkeller der Westfalenliga II und Wanne-Eickel hat fünf Ligaspiele in Serie gewonnen. „Wir müssen 100 Prozent geben und unser Spiel durchziehen“, gab Westerhoff vor.
Wanne-Eickel ist weiterhin Zweiter hinter dem TuS Bövinghausen. Ob er auch mal nach oben schielt? „Es macht keinen Sinn, solange Bövinghausen alles gewinnt. Wir wollen unsere Spiele gewinnen und wenn wir mehr Punkte als in der Hinrunde holen, dann haben wir eine überragende Saison gespielt“, stellte Westerhoff abschließend klar.