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Erkenschwick: Trautmann weg, Stark übernimmt
Insolvenzantrag eingereicht

Erkenschwick: Trautmann weg, Stark übernimmt
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Es ist endlich vollbracht. Achim Trautmann ist von seinem Amt als erster Vorsitzender der Spielvereinigung Erkenschwick zurückgetreten. Monatelang sah sich der Funktionär, der den finanziellen K.o. mit zu verantworten hat, heftigsten Anfeindungen ausgesetzt, klebte aber dennoch an seinem Stuhl.

Doch die Warterei ist beendet, als Interims-"Boss" springt der Ehrenpräsident Anton Stark ein. "Und er hat auch schon den Insolvenzantrag vor dem Gericht in Bochum gestellt", freut sich Erkenschwicks Tausendsassa André Oberlin, dass es am "Stimberg" endlich vorwärts geht. "Das war ja kein Zustand mehr. Aber jetzt können wir an der Zukunft des Vereins arbeiten." Neben Stark werden Beiratsmitglied Heinz Kuhlmann und der Vorsitzende des Fördervereins, Rechtsanwalt Paul Kantak, die Aufgabe in die Hand nehmen. Erste Amtshandlung: die Einleitung des Insolvenzverfahrens soll schnellstens eingeleitet werden. Außerdem müssen die Verantwortlichen warten, bis der Involvenzverwalter vom Amtsgericht bestimmt wird.

Aufgrund der jüngsten Entwicklung ist die außerordentliche Mitgliederversammlung, die für den morgigen Freitag angesetzt war, abgeblasen worden. "Das hätte keinen Sinn gemacht, denn wir können noch nicht viel sagen", erklärt Oberlin. Der neue Versammlungstermin steht allerdings schon fest. Am Donnerstag, 26. Juni, soll um 19 Uhr im Vereinsheim die Tagung, auf der neben der Wahl des Notvorstands auch die wirtschaftliche Lage und das Insolvenzverfahren erläutert werden, stattfinden. "An diesem Tag findet allerdings das EM-Halbfinale statt, sodass der Termin wohl erneut verschoben wird", will Oberlin die Veranstaltung nicht vor leeren Rängen abhalten.

Für Oberlin selbst endet mit der "Verpflichtung" von Kantak die Vorstandsarbeit. "Mir soll es recht sein", hat der selbstständige Unternehmer kein Problem damit, ins zweite Glied zurückzukehren. "Ich werde in den Arbeitsgremien bleiben, aber zeitlich passt es so viel besser. Auch meine Frau Monja freut sich darüber."

Seit dem gestrigen Mittwoch läuft derweil der Kartenvorverkauf für das Schalke-Match. Die Karten kosten zwischen acht und 12 Euro.

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