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Rhynern: Ziele werden nicht neu definiert
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Rhynern: Ziele werden nicht neu definiert
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Nach fünf Dreiern in Serie (19:3 Tore), davon vier in diesem Jahr, hat Westfalia Rhynern wieder Tuchfühlung zur Tabellenspitze aufgenommen. Nach dem 3:2 über Spitzenreiter TuS Hiltrup trennen die Mannschaft von Trainer Uwe Grauer nur noch vier Punkte vom Platz an der Sonne.

Im Hammer Süden traut man der sehr positiven Entwicklung aber noch nicht so, dass die alten Saisonziele neu definiert werden. "Klar, im Sommer haben wir uns den Aufstieg vorgenommen. Aber leider haben wir in der Hinserie nicht konstant genug spielen, um die hohe Vorgabe auch auf dem Platz umsetzen zu können", weiß Trainer Uwe Grauer.

Obwohl der Sprung in die NRW-Liga nun wieder greifbar ist - die erforderlichen Unterlagen für die neue Spielklasse hat der SVW vorsorglich beim Verband eingereicht - halten die Westfalen den Ball flach. "Vom Aufstieg können wir dann sprechen, wenn wir nur noch einen Zähler von Platz eins entfernt sind. So weit sind wir nicht, zumal immer noch vier andere Mannschaften vor uns stehen", betont der frühere Wattenscheider. "Allerdings ist es schon etwas anderes, die nächsten Aufgaben mit einer gewissen Perspektive angehen zu können als in Niemandsland der Tabelle zu verschwinden. Da weiß du ja gar nicht, wofür du dich Woche für Woche quälst."

Auffällig ist vor allem die hohe Trefferquote der Truppe. Mit 47 Toren (im Schnitt 2.47 pro Partie) hat Rhynern die zweitbeste Offensive, nur Hiltrup netzte noch sechsmal öfter ein. Außer beim 0:1 zum Saisonauftakt gegen den VfB Hüls gelangen Top-Goalgetter Björn Traufetter und Co. in jedem Spiel ein Tor. "Wir sind vorne sicherlich gut besetzt, strahlen dort fast aus jeder Position Torgefahr aus", freut sich Grauer über die Effizienz von Traufetter, Janusz Biela, Alex Schiller und inzwischen auch Vadim Baumbach. "Dazu kommt, dass wir hinten recht kompakt stehen, uns die Ausrichtungen nach vorne also nicht zum Verhängnis wird", erklärt Grauer.

Ein Geheimnis des Erfolges ist auch, dass der Kader in der Winterpause von faulen Äpfeln befreit wurde. So galt Eugen Keilbach als Quertreiber, von dem man sich aus disziplinarischen Gründen getrennt hatte. Mit einem nur 16 Mann starken Kader, der gelegentlich von jungen Kickern aus der Landesliga-Reserve aufgefüllt wird, läuft es plötzlich rund. "Wir sind enger zusammengerückt und nach dem hart umkämpften Erfolg gegen Hiltrup ist die Euphorie natürlich da", muss Grauer momentan etwas die Spaßbremse ziehen, damit seine im Aufschwung befindlichen Spieler nicht abheben.

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