Rot-Weiss Essen steht am Mittwochabend (19 Uhr, RS-Liveticker) vor einem enorm wichtigen Heimspiel gegen den SC Verl. Während RWE mit zwölf Punkten Platz 14 belegt, haben die Verler nur zwei Zähler weniger auf dem Konto, stehen aber auf einem Abstiegsplatz. Mit einem Dreier könnten sich die Essener also etwas Luft verschaffen.
Mit einem wilden 3:3 im Gepäck reiste Rot-Weiss Essen aus Dresden zurück an die Hafenstraße. Dreimal hatte RWE geführt, dreimal kam Dynamo zurück. Der Ausgleich fiel erst in der 95. Minute. Das Spiel wurde gründlich analysiert, aber dann wurde der Blick direkt in Richtung der Englischen Woche und dem Heimspiel gegen den SC Verl gerichtet.
Nun möchte RWE eine Reaktion zeigen und den ersten Sieg gegen Verl in der 3. Liga eintüten. Leistungsträger Lucas Brumme kann dabei erneut nicht mitwirken. Neben Brumme fallen zudem weiterhin Ekin Celebi (muskuläre Verletzung im Hüftbeuger) und Moussa Doumbouya (Leisten-OP) aus.
Im Vergleich zum 3:3-Unentschieden in Dresden tauscht Christoph Dabrowski zweimal: Kelsey Owusu und Nils Kaiser, der sein Startelf-Debüt in dieser Saison gibt, beginnen anstelle von Eric Voufack und Jose-Enrique Rios Alonso, die beide zunächst auf der Bank Platz nehmen werden. Damit deutet vieles auf eine Viererkette hin.
Das sagte RWE-Coach Christoph Dabrowski vor der Partie: "Ich bin kein Mensch, der sich mit der Vergangenheit aufhält. Wir wollen zu Hause ein aktives, mutiges Spiel abliefern und zielstrebig sein. Wir wollen das Stadion mitnehmen, mit dem klaren Ziel, das Spiel zu gewinnen. Es geht um die Basics, etwa in Sachen Ausstrahlung, Energie und unbedingten Siegeswillen. Wenn wir das abrufen, dann sind wir eine Mannschaft, die fußballerische Akzente setzen und dem Gegner wehtun kann."
RWE: Golz - Eitschberger, Schultz, Kraulich, Kaiser - Kaparos, Müsel, - Safi, Arslan, Owusu - Wintzheimer
Verl: Schulze - Kammerbauer, Gruber, Mikic, Stöcker - Benger - Otto, Baack - Taz - Lokotsch, Arweiler
Schiedsrichter: Nico Fuchs