Zwar hat die Truppe von Trainer Bernd Klotz am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenführer verloren, aber auch die Konkurrenz konnte allesamt nicht dreifach punkten. RS unterhielt sich mit dem Coach über die aktuelle Situation.
Herr Klotz, haben Sie am Sonntag Ihrem Essener Kollegen Michael Kulm zur Meisterschaft gratuliert? Ja, habe ich. Man hat im Sport schon oft erlebt, dass ein großer Vorsprung noch verspielt wurde, aber in diesem Fall ist nicht nur RWE für die Liga zu stark, sondern die Verfolger nehmen sich dahinter auch noch die Punkte gegenseitig weg. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Essen hoch verdient in die NRW-Liga aufsteigt. Und zu Ihrem Team, wie zufrieden sind Sie mit dem? Man darf bei allem nicht vergessen, dass wir am Sonntag beispielsweise sechs Akteure auf dem Feld hatten, die zwischen 20 und 22 Jahre alt sind. Hinzu kommt, dass vier Kicker auf dem Platz standen, die in der letzten Spielzeit noch in der Beziksliga aktiv waren. Daher sieht man schon, dass wir an der oberen Grenze agieren. Wir dürfen in den nächsten Wochen nicht nachlässig werden, sonst landen wir ganz schnell zwischen Rang acht und zehn. Wie stellen Sie sich die kommenden Auftritte Ihrer Elf vor? Gegen die kommenden acht Kontrahenten haben wir in der Hinrunde nicht gerade gut ausgesehen und nur acht Zähler eingefahren. Diese Marke gilt es nun zu toppen, denn durchschnittlich ein Punkt pro Partie ist einfach zu wenig, auch wenn mir bewusst ist, dass es Truppen aus dem oberen Drittel sind. Wie sieht es in Ratingen personell aus? Ich kann mich nicht beklagen, in diesem Punkt sind wir richtig gut dabei. Die Mannschaft ist fit, wir haben im Moment alle Mann an Bord.