Am Sonntag unterlag Erkenschwick beim FC Iserlohn mit 0:3. Schon eine Woche vorher verlor Erkenschwick mit 0:4. [article=442684]Diese Negativerlebnisse bedeuteten das Aus für Trainer Ahmet Inal[/article]. In einem Mehrheitsentschluss des Vorstandes wurde entschieden, dass Inal entlassen wird. "Ich war nicht dafür, weil ich Ahmet für einen sehr guten Trainer halte. Aber in der Demokratie entscheidet die Mehrheit. Dieses Urteil gilt es zu respektieren", sagt Andreas Giehl, Geschäftsführer des Westfalenligisten, gegenüber RevierSport.
Respektiert, aber wohl nicht akzeptiert, hat die Entscheidung Thomas Magga. Der sportliche Leiter musste dem Coach die schlechten Nachrichten überbringen und diesen von seinen Aufgaben als Erkenschwick-Trainer entbinden. Vereinsboss Olaf May weilt aktuell im Türkei-Urlaub.
"Mir wurde mitgeteilt, dass ich den Trainer entlassen soll. Die Entscheidung muss ich dann auch so hinnehmen. Auch wenn ich dem Vorstand in aller Deutlichkeit gesagt habe, dass nicht der Trainer das Problem ist. Ahmet Inal hat hier Tag für Tag hervorragende Arbeit geleistet. Ich habe eng mit ihm zusammengearbeitet. Wenn ich der Auffassung bin, dass man den Trainer nicht entlassen sollte, es aber tut, dann weiß ich nicht mehr, was ich hier als Sportlicher Leiter machen soll. Ich sehe keine Basis mehr für eine Zusammenarbeit. Ich habe dem Vorstand dann auch meinen Rücktritt verkündet."
Wie es in Erkenschwick weiter geht, soll am Dienstagabend entschieden werden. "Wir haben dann eine Vorstandssitzung, in der sicherlich diese Themen auf den Tisch kommen. Jetzt geht es nicht um einzelne Personen und Interessen, sondern das Wohl der Spielvereinigung Erkenschwick", betont Giehl.
Einen Nachfolger für Inal (37) gibt es noch nicht. Jedoch wird im Erkenschwicker Umfeld wohl über eine Verpflichtung von Fichte Lintforts Trainer Sven Schützek nachgedacht. Ab Dienstag sollen zunächst Co-Trainer Holger Gehrmann und Routinier David Sawatzki die Kommandos auf dem Trainingsplatz geben.