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Verbandsliga: Sucht Germania Gladbeck schon einen Nachfolger für Turgut?
Abramczik will es nicht machen

Verbandsliga: Sucht Germania Gladbeck einen Nachfolger für Turgut?
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Verbandsligist Germania Gladbeck schlittert immer mehr in die sportliche Krise hinein. Nach dem schlechten Saisonstart des großen Aufstiegsfavoriten (Platz sechs), verlor die Elf gestern das Kreispokalspiel gegen den Liga-Konkurrenten SC Hassel 4:6 nach Elfmeterschießen. Germanias Spielertrainer Mustafa Turgut sah die dritte Pflichtspiel-Niederlage seiner Mannschaft in Folge nicht. Er musste aus beruflichen Gründen passen. Möglicherweise wird Turgut gar nicht mehr auf die Trainerbank der Germania zurückkehren. Hinter den Kulissen wird sogar schon über seinen potenziellen Nachfolger diskutiert. Ein bisheriger Kandidat: Ex-Profi Rüdiger Abramczik. Der will aber, wie er gegenüber revierkick.de mitteilte, wenn nur beratend zur Seite stehen.

Trotzdem halten sich Gerüchte um einen potenziellen Nachfolger des 35-Jährigen. Ein heiß gehandelter Kandidat erteilte den Germanen jetzt eine Absage – zumindest was das Traineramt angeht. Rüdiger Abramczik, Ex-Profi und guter Freund von Germanias Hauptsponsor Uwe Drzeniek, weilte am Sonntag unter den Zuschauern in Hassel. „Ich war auf Einladung von Uwe dort und habe mir das Spiel angesehen“, sagt Abramczik, „ich habe mitbekommen, dass die Germania bereits auf der Suche nach einem neuem Trainer ist. Ich komme für diesen Posten nicht in Frage. Aus Freundschaft zu Uwe könnte ich mir aber vorstellen, übergangsweise beratend zur Seite zu stehen“, sagte der 19-malige Nationalspieler gegenüber revierkick.de

Zur Person Rüdiger Abramczik wurde am 18.02.1956 in Gelsenkirchen geboren. Von 1966 bis 1980 spielte er beim FC Schalke 04 und erzielte in 198 Einsätzen 44 Tore. Als „Flankengott“ versorgte er Klaus Fischer mit Zuspielen. Wegen finanzieller Probleme musste der heute 50-Jährige verkauft werden. Bei Borussia Dortmund absolvierte Abramczik 80 Partien und erzielte 30 Tore. 1991 beendete er seine aktive Karriere als 19-maliger Nationalspieler. Als Trainer machte er unter anderem beim 1. FC Saarbrücken, Antalyaspor und dem FC Kärnten Halt. Heute ist Abramczik erfolgreicher Geschäftsmann.

Über genügend Erfahrung als Trainer verfügt Abramczik. Unter anderem trainierte er den 1. FC Saarbrücken, Antalyaspor, Lewski Sofia und den FC Kärnten. „Zugegebenermaßen, reizt mich ein Traineramt in der Verbandsliga nicht so sehr. Sollte ich meine Karriere als Übungsleiter fortsetzen, wäre da die Regionalliga schon interessanter“, schiebt Abramczik zumindest einem möglichen Engagement als Trainer bei der Germania einen Riegel vor.

Von Seiten des Vorstandes war man zu einem Kommentar zu den widersprüchlichen Aussagen der beiden Ex-Profis nicht bereit. Auf der Website von Germania heißt es im Moment nur: „Die Verantwortlichen von DJK Germania Gladbeck werden am kommenden Mittwoch eine Erklärung zur sportlichen Situation abgeben.“

Ein Schelm, der Böses dabei denkt....

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