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Wattenscheid: Neuer Versuch mit U21-Modell
Konkurrenz aus den eigenen Reihen

Wattenscheid: Neuer Versuch mit U21-Modell
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Auch zum Jahreswechsel steht "König Fußball" ganz oben auf der Liste von Carsten Schmitt. Wattenscheids Co-Trainer sah sich am Samstag ein A-Jugend-Turnier in Neu-Beckum an, heute will er bei den Stadtmeisterschaften in Essen oder Witten vorbeischauen. "Ein bisschen Smalltalk halten, Infos austauschen, vielleicht den einen oder anderen Tipp holen", verbindet Schmitt das Angenehme mit dem Nützlichen.

Da die 09er als Tabellenführer in die Restrunde einbiegen, stehen die Sterne für 2008 günstig. Der Helmig-Assistent: "Wir haben eine gute, junge Mannschaft am Start, die Perspektive ist da. Deswegen wird der Kader in der Winterpause auch nicht verändert. Neue Leute werden nicht zwingend benötigt, wir wollen so durchspielen." Schmitt weiß: "Auf der Torwart-Position entsteht nach der Rückkehr von Philipp Kunz neue Konkurrenz, Mo Abdulai stößt dazu, wenn er richtig fit ist. Außerdem haben wir einen Hubertus Thiers, der letzte Saison lange verletzt war. Es gibt also Möglichkeiten aus den eigenen Reihen."

Die anfängliche Zielsetzung, zunächst "nur im oberen Drittel mitzumischen", wurde längst korrigiert. "Das", sagt Schmitt, "kann man jetzt nicht mehr verkaufen. Wir wollen schon probieren, den Aufstieg zu schaffen. Allerdings nicht auf Kosten der Philosophie."

Unter dem Strich ist der Helmig-Assistent froh, dass die Talfahrt gestoppt wurde. "Wenn man 2007 Revue passieren lässt, dann muss man feststellen, dass wir viel mitgemacht haben. Neben dem sportlichen Druck, den Klassenerhalt in der Oberliga zu packen, gab es immer die wirtschaftlichen Fragen." Schmitt fasst zusammen: "Wir hatten in Wattenscheid einfach viele Baustellen, die aber mittlerweile abgearbeitet wurden. Es gibt einen neuen Vorstand, die Insolvenz wurde abgewendet, wir haben eine konkurrenzfähige Mannschaft, stehen tabellarisch gut da."

Die Marschroute, wieder verstärkt auf die Jugend zu setzen, ist die einzige Chance für den Ex-Bundesligisten. "Wir wollen im kommenden Sommer das U21-Modell, was ja vor dieser Saison leider nicht mehr zum Tragen kam, neu aufleben lassen. Dann allerdings in der Landesliga", erläutert der "Co". Die Talente, die aus der A-Jugend nicht sofort in die erste Mannschaft strömen, oder aber externe Verpflichtungen könnten sich dann in Ruhe entwickeln.

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