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Westfalia Rhynern: Kreuzbandriss! Schock für Linstaedt
Platzprobleme nerven

Westfalia Rhynern: Kreuzbandriss! Schock für Linstaedt
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Schock für Westfalia Rhynern! Kapitän Christoph Linstaedt hat unter der Woche beim Training einen Kreuzbandriss erlitten und wird voraussichtlich den Rest der Saison ausfallen. "Wir sind sehr geschockt. Es tut uns sehr leid für Christoph. Das wichtigste ist, dass er gesund wird. Wann er wieder spielen wird, ist erst einmal nebensächlich", sagt Rhynerns Teammanager Andreas Kersting.

Das Pech Linstaedts, der bisher alle 14 Partien des SVW absolvierte, ist symptomatisch für die Verletztenmisere im Hammer Süden. Im Revierderby am heutigen Sonntag gegen den FC 96 Recklinghausen fehlen neben Linstaedt sieben weitere Akteure. Darunter gehören mit Eugen Keilbach und Aykut Kislali aber zwei Spieler, deren Verträge mit der Westfalia inzwischen aufgelöst sind. Keilbach war bereits aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader geworfen worden und kann sich einen neuen Verein suchen. Kislali kam erst im August vom VfL Osnabrück II nach Rhynern, konnte sich aber am "Papenloh" nie durchsetzen.

Da mit Fabian Hendriks einer der Routiniers immer noch rotgesperrt ist, muss Trainer Uwe Grauer seinen ursprünglichen Plan, nur noch als Chef an der Seitenlinie zu fungieren, längst aufgeben. "Falls wir überhaupt antreten können, was die Platzkommission erst am Vormittag entscheidet, wäre es gegen Recklinghausen erst mein dritter Einsatz. Das hält sich noch im Rahmen", weiß der frühere Wattenscheider. "Da wir leider im defensiven Bereich gar kein Alternativen mehr haben, ist es unumgänglich, dass ich spiele. Ich habe mich aber auch im Training immer so fit gehalten, um auf diesen Eventualfall vorbereitet zu sein."

Um überhaupt ein 15-Mann-Aufgebot auf die Beine stellen zu können, wurden vier Jungs aus der zweiten Mannschaft befördert. Vadim Baumbach ist einer von ihnen, er durfte schon beim 3.1-Sieg in Paderborn Verbandsligaluft schnuppern. Seine Landesliga-Kollegen Timo Becker, Noredine Louzaoui und Björn Schmidt halten sich ebenfalls für einen Einsatz oben bereit.

Die Partie gegen Recklinghausen ist Rhynerns zweites von schon drei Nachholspielen in der erst vier Monate laufenden Serie. Der Zustand des Rasens auf der "Sportanlage Papenloh" wird meist ab Oktober kritisch, reihenweise Absagen sind seit Jahren an der Tagesordnung. Der Club hat sich mit diesem Problem an die Stadt Hamm gerichtet, um eine dauerhafte Lösung für das Sorgenkind zu finden. Mit dem Trainingsgelände am "Tünner Berg" verfügt die Westfalia zwar über ein zusätzliches Angebot an Spielflächen, doch dies ist nur theoretischer Natur.

Vergangenen Sonntag fiel die auf dem Naturgrün am "Tünner Berg" geplante Begegnung gegen Vreden den Regenfällen zum Opfer. Heute soll auf dem Hauptplatz am "Papenloh" angepfiffen werden, doch das ist noch nicht sicher. Am "Tünner Berg" gibt es zusätzlich einen Kunstrasen, der wegen zu kleiner Ausmaße allerdings nicht für Verbandsliga-Spiele zugelassen ist.

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