Die Rede ist von Ahmet Inal. Der 36-jährige Angreifer spielt aktuell im Trikot des SV Horst-Emscher 08 und befindet sich mit dem Klub aus Gelsenkirchen im Aufstiegskampf zur Westfalenliga. Inal steuerte in dieser Saison 26 Treffer für 08 bei und war auch am vergangenen Sonntag beim 3:2-Erfolg in Hilbeck mit dem Tor zum 3:2 der Matchwinner.
Freundschaft hat den Ausschlag gegeben
Nach 18 Monaten auf dem Schollenbruch wird Inal ab dem 1. Juli am Erkenschwicker Stimberg anheuern. "Die Entscheidung ist mir wirklich sehr schwer gefallen. Ich habe mich bei Horst sehr, sehr wohl gefühlt. Hier herrscht eine total nette, kleine Familien-Atmosphäre", sagt Inal. Der Routinier, der in der Vergangenheit in der 2. und 3. türkischen Liga aktiv war, hatte auch die Möglichkeit beim SV Horst-Emscher 08 zur kommenden Saison die Rolle des spielenden Co-Trainers einzunehmen und Cheftrainer Jens Grembowietz zu unterstützen. "Alex Thamm wird ja nach Ennepetal gehen. Der Verein hatte die Idee, dass ich das dann mit Jens zusammen mache. Ich habe darüber auch nachgedacht. Doch letztendlich hat die Freundschaft zu Rene Lewejohann den Ausschlag gegeben. Ich freue mich endlich mal mit ihm zusammen zu arbeiten", erklärt Inal.
"Ahmo" hat mit seinen 36 Jahren 26 Hütten in 28 Spielen gemacht. Das ist eine Top-Quote. Darüber hinaus ist "Ahmo" einer der letzten echten Neuner, ein richtiger Büffel
Rene Lewejohann über Ahmet Inal
Lewejohann ist seit Ende Februar Trainer bei der Spielvereinigung Erkenschwick und sieht in Inal nicht nur eine Verstärkung für seine Elf. "Ahmet wird auch die Rolle des Co-Trainers einnehmen. Wir kennen uns etliche Jahre und wir wissen, wie der andere tickt. Er ist auch ein positiv verrückter Junge und wird in der Mannschaft und im Erkenschwicker Umfeld sehr gut ankommen. Ich freue mich jetzt schon auf die Zusammenarbeit mit ihm", erklärt der 34-jährige Lewejohann und fügt hinzu: "Ich würde, was diese Personalie angeht, ohne zu übertreiben von einem Transferknaller reden. Ahmet hat mit seinen 36 Jahren 26 Hütten in 28 Spielen gemacht. Das ist eine Top-Quote. Darüber hinaus ist er einer der letzten echten Neuner, ein richtiger Büffel. So ein Spielertyp hat unserem Kader gefehlt."
Lewejohann und Inal wollen Erkenschwick auf Dauer wieder in der Oberliga etablieren. Aktuell befinden sich die "Schwicker" im Kampf um Platz zwei der Westfalenliga. Dieser würde am Ende der Saison zur Aufstiegsrelegation zur Oberliga langen. "Das wäre natürlich schön, wenn die Jungs das schaffen. Diese Saison war das ja noch gar nicht vorgesehen. Auf Dauer wollen wir natürlich in die Oberliga. Da gehört so ein Traditionsverein wie Erkenschwick auch hin."