Das erste davon bestreiten die Wanne-Eickeler am Sonntag (15 Uhr) im Sauerland beim FC Iserlohn. Für Flossbach eine rhetorische Frage: „Was nützt Dir die Herbstmeisterschaft, wenn Du am Ende Siebter oder Achter wirst?“ Stattdessen ruft der DSC-Trainer direkt „15 Endspiele“ bis zum Saisonende aus.
In den Final-Modus soll sein Team direkt am Sonntag schalten, der Tabellenzweite tritt beim Zehnten FC Iserlohn an. Einige Spieler (und der kränkelnde Holger Flossbach selbst) sind beim DSC angeschlagen, neben Sebastian Westerhoff werden auch Sven Preissing und Nick Ruppert ausfallen. Aber Verletzungspech, so Flossbach, hätten andere Teams auch. Wie Iserlohn – Torjäger Lukas Lenz hat sich Ende Januar im Pokalspiel des FC beim SC Hennen eine Fußverletzung zugezogen und muss mehrere Wochen pausieren.
Nach einem vor allem durch personelle Ausfälle holprigen Start in die Vorbereitung seien die vergangenen Wochen besser gewesen, so Holger Flossbach. „Aber wir haben noch zu viele Gegentore in den Testspielen bekommen. Wir müssen in Iserlohn hochkonzentriert in der Defensive stehen.“
Um die Offensive macht sich Flossbach weniger Gedanken. Dawid Ginczek erweist sich regelmäßig als treffsicher, und mit Timo Conde von der TSG Sprockhövel habe der DSC nun eine gute Alternative für den Angriff dazu bekommen, so der Trainer des Tabellenzweiten.
Die Wanne-Eickeler wollen direkt im Sprint in die 15-teilige Endspielreihe starten. Nach Iserlohn stehen für den DSC die Spiele gegen Viktoria Resse (auswärts) und gegen die SpVgg Erkenschwick an: „Für uns ist ein guter Auftakt wichtig“, sagt Holger Flossbach. Einen Punkt Rückstand haben die Wanne-Eickeler auf Tabellenführer Concordia Wiemelhausen und dabei bisher ein Spiel weniger ausgetragen. Noch ein Grund mehr für den DSC, im Dauer-Endspielmodus zu bleiben.