Der Tabellenführer der Oberliga Niederrhein, die Spielvereinigung Schonnebeck, ist gefühlt die ganze Saison im Munde der RevierSport-User. Oder besser gesagt: Es wurde sehr viel über Arne Wessels und Conor Tönnies gesprochen und geschrieben.
Zurecht. Denn die Ausnahmespieler des Oberligisten wurden auch von etlichen Klubs gejagt. Mittlerweile wurde das offiziell, was RevierSport am 31. Oktober 2024 berichtete: Wessels schließt sich ab dem 1. Juli 2025 Borussia Dortmund II und Tönnies der U23 von Fortuna Düsseldorf an.
Die beiden 19-Jährigen wurden von etlichen Klubs gejagt - und das bundesweit. Beide hätten nach RS-Informationen auch innerhalb der Stadt Essen wechseln können. Doch beide entschieden sich gegen RWE-Angebote.
Den Schonnebecker Verantwortlichen dürfte es letztendlich egal sein, für welche neuen Klub sich Wessels und Tönnies entschieden haben. Sie haben die Offensivspieler geformt und nun versuchen diese im Profibereich Fuß zu fassen.
Der Oberliga-Niederrhein-Primus wird davon profitieren: Zunächst einmal durch die gute Reputation, was die Talentförderung betrifft, und dann natürlich auch in finanzieller Hinsicht.
We RS erfuhr, soll die Ablösesumme für Tönnies bei rund 10.000 und für Wessels bei gut 40.000 Euro liegen. Heißt: 50.000 Euro für einen Fünftligisten. Das ist schon ordentlich, wenn man bedenkt, dass der Saisonetat des Essener Oberligisten bei etwa 200.000 Euro liegt.
Und: Sowohl bei Tönnies als auch Wessels winkt dem Klub vom Schetters Busch ein ordentlicher Nachschlag - wenn das Duo bei den Profis debütiert. Tönnies zum Beispiel spielte von den Bambinis bis zur ersten Mannschaft ununterbrochen in Schonnebeck. Bei einem Profi-Debüt dürften hier um die 100.000 Euro winken.
Nun sind diese Personalien geklärt, so dass sich die Schonnebecker voll und ganz auf den Aufstiegskampf in die Regionalliga West konzentrieren können. Auch Wessels und Tönnies werden sich mit diesem großen und historischen Vereinserfolg von der Spielvereinigung Schonnebeck verabschieden wollen.