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Westfalenliga 2
Ein Derby, das erst noch eins werden muss

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Wesfalenliga 2: Ein Derby, das erst noch eins werden muss
Foto: Martin Möller
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YEG Hassel und Viktoria Resse haben sich in den vergangenen Jahren entwickelt. Nun treffen sie nach langer Pause wieder in der Liga aufeinander. Letztes Duell in der Bezirksliga.

Fünfeinhalb Jahre. So lange ist es her, dass sich die Wege von YEG Hassel und Viktoria Resse zum bisher letzten Mal in der Liga kreuzten. 3:0 gewann YEG damals das Spiel in der Fußball-Bezirksliga. Am Sonntag sehen sich die beiden Teams am Lüttinghof wieder (15 Uhr). Dann steigt das Derby zwischen Hassel und Resse. Diesmal aber zwei Ligen höher: In der Westfalenliga.

Sicherlich ist es nicht dasselbe wie die Duelle mit der SSV Buer.

Frank Conradi, Trainer von Viktoria Resse, über den Derbycharakter der Partie bei YEG Hassel

Allein das zeigt schon, wie gut sich Viktoria Resse und YEG Hassel in den letzten fünf Jahren entwickelt haben, für beide ging es in dieser Zeit nur bergauf. „Was man so von außen mitbekommt, wird dort richtig, richtig gute Arbeit geleistet“, sagt Resses Trainer Frank Conradi über den grün-weißen Derbykontrahenten: „Das sieht man allein daran, dass sie in der Westfalenliga spielen und gleichzeitig nicht gerade die besten finanziellen Möglichkeiten haben.“ Das Lob seines Gegenübers spielt YEG-Trainer Hakan Karabal mit einem Doppelpass sofort zurück: „Es ist einfach bemerkenswert, in so kurzer Zeit zweimal aufzusteigen.“

Damit reicht es dann aber auch mit der Schmuserei - schließlich steht ein Derby vor der Tür. Zwar verbindet beide Vereine sicherlich nicht die größte Rivalität, dazu traf man in den vergangenen Jahren schlichtweg zu selten aufeinander. Auch Frank Conradi muss zugeben: „Sicherlich ist es nicht dasselbe wie die Duelle mit der SSV Buer, gegen die wir in den letzten Jahren ja permanent gespielt haben.“ Aber: „Derbys sind immer gut. Wir haben eine kurze Anreise und richtig Lust auf dieses Spiel.“ Ähnlich ist die Situation am Lüttinghof. Auch dort kennt man heißere Duelle, als Highlight der vergangenen Jahre gilt sicherlich das Platzderby gegen den SC Hassel. Trotzdem ist die Partie natürlich ein Prestige-Duell, frei nach dem Motto „Wer ist der bessere in Gelsenkirchen“, wie Hakan Karabal sagt.

Die Kurve zeigt nach oben

Schaut man auf die Tabelle, ist das momentan seine Mannschaft. YEG hat nach schwachem Start die Kurve bekommen, zuletzt zwei glatte 3:0-Siege eingefahren. „Wichtig für die Psyche“ sei das gewesen: „Wir kommen langsam in den Fluss“, so Hakan Karabal. „Jetzt sieht man, wozu diese Truppe im Stande ist“, sagt Frank Conradi. Dasselbe kann man aber auch über sein Team sagen. Nachdem Resse oft Punkte liegen ließ, konnte der Aufsteiger in der vergangenen Woche endlich den ersten Sieg feiern. „Man merkt im Training, wie wichtig dieser Sieg war“, sagt Conradi: „Wir waren so nah dran, mussten eine ganze Menge Nackenschläge einstecken.“ Dementsprechend gelöst war auch die Stimmung am vergangenen Sonntag, als beim 3:2 gegen den FC Iserlohn der Knoten platzte.

Beide Mannschaften gehen also mit einer breiten Brust in dieses Duell, das vielleicht auch noch ein paar Jahre braucht, bis es sich auch wie ein richtiges Derby anfühlt. „YEG ist sehr spielstark, wir dürfen sie nicht kombinieren lassen“, sagt Frank Conradi. Hassels Trainer Hakan Karabal will hingegen „an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen.“ Letztendlich wird nur einer gewinnen und nach dem schwachen Start den Trend nach oben fortsetzen können - im ersten Ligaduell seit fünfeinhalb Jahren.

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