Denn um 14.30 Uhr treten die Gladbecker Kicker beim FC Viktoria Heiden an – dem Schlusslicht und dem einzigen Team in der Klasse, das mehr Begegnungen als die Zweckeler verloren hat.
Appelt vermisst Siegeswillen „Das ist für uns ein richtungweisendes Spiel“, sagt SVZ-Trainer Günter Appelt, „wenn wir gegen den Letzten nicht gewinnen, gegen wen denn dann?“
Im Vergleich steht der Klub aus dem Gladbecker Norden allerdings nur knapp besser da als die Gegner aus dem Kreis Borken. Die Zweckeler haben aus den vergangenen vier Partien keinen einzigen Punkt geholt, Heiden aus den letzten fünf. „Ein Pflichtsieg ist das für uns nicht. Es wäre anmaßend zu glauben, dass wir Favorit sind. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, so Appelt.
Der Trainer des SV Zweckel fordert, dass seine Spieler endlich mal auf dem Platz beweisen, dass sie einen Dreier wirklich wollen. „In den vergangenen Spielen haben wir einfach nicht genug gekämpft“, klagt der Coach.
Sollte seine Mannschaft am Sonntag in Heiden allerdings im Kellerduell nicht siegen, dann will Appelt noch keinen Krisenstatus an der Dorstener Straße ausrufen: „Klar, die Situation wird dann unfassbar schwierig für uns. Aber Fußball ist schnelllebig, in drei Spielen kann die Tabelle schon wieder ganz anders aussehen. Trotzdem wäre es mir natürlich lieber, wenn wir in Heiden siegen und so das rettende Ufer im Blick behalten können.“
Weßelburg wird am Kopf operiert Eher kontraproduktiv für diesen Plan ist allerdings, dass der SV Zweckel in Heiden nicht sein bestmögliches Aufgebot auf den Platz bringen kann. Ganze sieben Akteure werden wohl fehlen, davon vier Stammspieler: Norman Seidel, Fabio Sardini und Albert Alex leiden noch an Blessuren aus der vergangen Partie gegen den SV Spexard, Marvin Weßelburg wird derweil in Hamburg am Kopf operiert. Der Defensivmann hatte sich im September im Kreispokal gegen den VfL Resse verletzt, die Ärzte entschieden nun nachträglich auf einen Eingriff. „Unsere Gedanken sind natürlich bei Marvin. Wir hoffen, dass alles gut verläuft“, sagt Günter Appelt.