An der Dorstener Straße kassierte der Oberliga-Absteiger aus Gladbecker gegen den SV Spexard eine völlig überflüssige 0:1-Niederlage. Der Abstand zum viertletzten Tabellenplatz, den der SV Schermbeck belegt, beträgt mittlerweile schon vier Zähler.
„Dieses Spiel hätten wir nie und nimmer verlieren dürfen“, kommentierte Ulrich Simon, der Ehrenvorsitzende des SVZ. Mit dieser Aussage brachte er das Geschehen auf den Punkt. In der ersten Halbzeit hatten sich die Gastgeber nämlich gleich zwei 100-prozentige Gelegenheiten erarbeitet. Die Zweckeler in Person von Fabio Sardini (6.) und Haris Imsiroriv (15.) brachten das Leder aber nicht im Gehäuse der Spexarder unter. Zudem spielten die Schwarz-Grünen noch den einen oder anderen Konter viel zu schlampig aus.
Und der SV Spexard? Der erzielte mit seinem allerersten Schuss auf das Zweckeler Gehäuse gleich das 1:0. Es war ein glückliches Tor, weil zuvor SVZ-Abwehrmann Christian Kaminski das Leder an den Rücken bekommen hatte und es von dort zu Oguzhan Topalka gesprungen war. Der Angreifer der Gäste zog aus 18 Metern Distanz ab und überwand den Schlussmann der Gladbecker, Fabian Matschnigg (23.). In der 37. Minute versuchte es Spexard ein zweites Mal - der Ball berührte die Latte.
SVZ ist bemüht Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer auf dem Platz an der Dorstener Straße eine Partie auf zunehmend immer schwächerem Niveau. Die Zweckeler waren zwar weiterhin bemüht und hatten auch mehr vom Spiel. Chancen boten sich Team nun jedoch nicht mehr. Am Ende stand eine schmerzhafte, weil unnötige 0:1-Niederlage.