"Am Ende wurde das Ganze vom Schiedsrichter unterstützt, der mit zweierlei Maß gemessen hat!", kommentierte TuS-Coach Martin Schmidt die Geschehnisse im zweiten Durchgang, in welchem seine Mannschaft letztlich dem Gast aus Herne unterlegen war.
Innerhalb kürzester Zeit standen die Hausherren gegen den Tabellenführer nur noch zu neunt auf dem Rasen an der Bezirksportanlage in Obersinsen. Bevor Patrick Goeke von Schiedrichter Claas Steenebrügge mit einer Roten Karte vom Platz gestellt worden war, erwischte es auch den Torschützen zum zwischenzeitlichen 1:0. Johannes Engel erhielt nur eine Minute vor Goeke die Ampelkarte. "Die gelb-rote Karte ist ein Witz", betonte TuS-Coach Martin Schmidt nach der Begegnung. "Der Herner Spieler legt sich den Ball zu weit vor und beide prallen zusammen."
Darüber, dass ein Duell gegen den Tabellenführer aus Herne durchaus turbulent werden kann, war sich Schmidt im Voraus bewusst. "Ich habe den Jungs auch weitergegeben, dass Kontakt von Herne verbal begleitet wird. Das spiegelt sich dann auch in beiden Szenen wieder. Die Herner Bank hat lauter geschrien als wir bei den Fouls und deshalb gibt es dann da die rote Karte", erklärte Schmidt.
Dennoch seien die strittige Entscheidungen nicht entscheidend für das Endresultat gewesen. "Ausschlaggebend war, dass Herne im zweiten Durchgang einfach besser war und seine Chancen genutzt hat, was uns dann letztlich den Punkt gekostet hat", lobte der TuS-Coach die Leistung der Herner.