„Für uns heißt es erstmal: durchschnaufen. Das war ein enges Spiel gegen einen guten Gegner“, zollte Trainer Marcel Bieschke Iserlohn Respekt. An der Hordeler Heide zeigten sich beide Teams in guter Form, es entwickelte sich eine ansehnliche Partie mit starken Kombinationen, nur die Tore fehlten zunächst. „Beide Mannschaften hatten richtig Bock, Fußball zu spielen“, so Bieschke. Die besseren Möglichkeiten hatten die Gastgeber, die oft nur einen Schritt zu spät kamen - bis zur 27. Minute, als Peter Elbers eine Flanke von Johannes Debski zur Führung über die Linie drückte. Kurz vor dem Seitenwechsel verpasste Ron Berlinski das 2:0, als er frei vor dem Tor auftauchte und links vorbei zielte.
In der zweiten Halbzeit zog sich die DJK etwas zurück und setzte auf ihr Umschaltspiel. Das griff gut gegen die immer weiter herausrückenden Gäste, Philipp Dragicevic, Berlinski und Elbers hatten das 2:0 auf dem Fuß. Zum Treffer musste am Ende aber der Iserlohner Torhüter helfen: Daniel Dreesens verunglückter Abschluss landete direkt bei Berlinski, der sich diese Möglichkeit nicht nehmen ließ und mit seinem neunten Treffer die Führung in der Torschützenliste ausbaute.
Nach dem 2:0 überließen die Hordeler den Gästen größtenteils das Feld, konzentrierten sich auf eine gute Defensivarbeit. Ein langer Ball kam am Ende doch durch und führte kurz vor dem Abpfiff zum 1:2. Angebrannt ist aber nichts mehr - kein Wunder, es war erst der zweite Gegentreffer der Saison.