DSC Wanne-Eickel - SV Sodingen 0:1 Nach dem Abpfiff war die Freude bei den Spielern und Fans des SV Sodingen groß. Nach einer umkämpften Partie bezwang der Landesligist den vermeintlich übermächtigen Gegner aus Wanne-Eickel durch den Treffer von Jörg Kostrzew (33.) mit 1:0 . Bis zum Schluss musste gezittert werden. „Es war ein Nervenspiel“, betonte SVS-Trainer Frank Wagemann. Besonders in der Defensive stand sein Team stabil und ließ nur wenige Chancen zu. Trotz der derzeitigen Ausfälle und der damit verbundenen Rotation blieb die Defensive des SV Sodingen über weiten Strecken stabil. Einzig die Offensive bereitet dem Coach Kopfzerbrechen: „Das Problem haben wir anscheinend aus der Vorsaison mitgenommen. Es ist nicht Neues“, bemängelte Wagemann: „Wir hätten den Sack früher zumachen müssen.“ Mit der Leistung seines Teams ist er insgesamt allerdings mehr als zufrieden: „Es ist eine kleine Sensation, doch die Jungs waren scharf“.
Auf Seiten des DSC konnte Ersatzlinienchef Bastian Sommer, der Cheftrainer Holger Flossbach an der Linie vertrat, dem Team kein Vorwurf machen: „Der Einsatz hat gestimmt. Wir haben die Partie kontrolliert. Es fehlte nur der Treffer.“
„Der Gegentreffer war unnötig. Klar passieren individuelle Fehler, doch als Team hatten wir noch genug Zeit, um diesen noch aufzufangen“, nahm der eigentliche Co-Trainer seine Mannschaft in die Verantwortung. Letztendlich fehlte der Dosenöffner in der Offensive. „Ich hatte das Gefühl, wir hätten noch einige Stunden weiterspielen können und hätten dennoch kein Tor erzielt“, haderte Sommer.
FC Frohlinde - Spvgg Erkenschwick 2:3 In der anderen Sonntagspartie bezwang Oberligist SpVgg Erkenschwick den Bezirksligisten FC Frohlinde mit 3:2. Nach der Auftaktniederlage stand das Team von Trainer Zouhair Allali unter Zugzwang. Der Favorit ging eiskalt mit seinen Möglichkeiten um. Ibrahim Erdem (7.) und Ivan Benkovic (19.) sorgten früh für klare Verhältnisse. Doch der Bezirksligist ergab sich nicht und suchte sein Glück in der Offensive. Secen konnte so kurz vor der Halbzeit noch den Anschlusstreffer erzielen.
In der zweiten Hälfte war es eine offene Begegnung. Der Titelverteidiger konnte durch Benkovic auf 3:1 erhöhen (71.), bevor Secen ebenfalls seinen zweiten Treffer das Spiel noch einmal spannend machte (84.). Am Ende blieb es bei 3:2 für die ‘Schwicker’. Seiner jungen und ersatzgeschwächten Truppe macht Allali keine Vorwürfe. „Wir machen uns keinen Druck“, stellte der Cheftrainer klar.
Aber er ist nicht fernab der Welt. Der neue Mann an der Seitenlinie der Stimerberger bekomme einige Dinge von draußen und den Rängen mit, doch davon lässt er seine Arbeit nicht beeinflussen. Die neue Saison bedeute für den ganzen Verein einen Neuanfang. Nach dem Weggang von Ex-Coach Magnus Niemöller und einem Großteil der ersten Mannschaft, muss Allali fast bei Null beginnen. „Wir müssen unseren Weg gehen“, erklärte der 34-Jährige, „es geht nur Schritt für Schritt Wir müssen zusammenwachsen und uns zusammen weiterentwickeln.“