Nach einer beeindruckenden Serie mit sieben ungeschlagenen Spielen ist Hedefspor Hattingen wieder mitten im Abstiegskampf angekommen. Zuletzt gab es jedoch einen Dämpfer. Hedefspor verlor beim DSC Wanne-Eickel mit 1:2. Hattingens Trainer, Hans-Jürgen Gede, hofft auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft: "Wir haben gegen Wanne-Eickel unglücklich verloren. Die Jungs werden alles dransetzen für eine Wiedergutmachung."
Es wird zwar nicht einfach, aber ich denke die Jungs werden die Situation annehmen.
Hans-Jürgen Gede zur derzeitigen Situation
Als dritter der Westfalenliga 2 gehen die Gäste natürlich als Favorit ins Spiel, nicht nur deswegen erwartet Gede ein schweres Spiel: "Herne spielt eine überragende Saison. Sie sind jetzt seit neun Spielen ungeschlagen. Das ist eine Topmannschaft, die ihre Stärken vor allem in der Vorwärtsbewegung hat."
Obwohl Hattingen derzeit einen personellen Engpass hat, glaubt Gede an einen Erfolg seiner Mannschaft. "Durch unsere Serie sind wir unverhofft wieder in die Situation gekommen uns noch retten zu können. Da haben wir schon bewiesen wie gut wir sein können. Warum sollten wir dann nicht auch Herne schlagen können? Ich glaube das wird ein heißes Duell. Denn wir werden alles in die Waagschale werfen und versuchen ihnen das Leben schwer zu machen. Immerhin ist es ja auch ein Derby", erklärt Gede.
Einzig der Druck, der auf seiner Mannschaft lastet, macht dem Hattinger Übungsleiter sorgen: "Wir haben eine relativ junge Mannschaft. Natürlich ist es dann nicht so einfach die Nerven zu behalten. Wir haben vorher Punkte liegen lassen, so dass wir uns in diese Situation gebracht haben. Es wird zwar nicht einfach, aber ich denke die Jungs werden die Situation annehmen."
Dennoch geht Gede die kommenden Wochen positiv an. "Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel. Aber wir haben von den drei letzten Begegnungen noch zwei Heimspiele. Daher hoffe ich, dass uns das in die Karten spielen wird. Allerdings gehe ich davon aus, dass erst am letzten Spieltag entschieden wird wer absteigt und wer nicht", betont Gede.