Besonders bemerkenswert: Es war nicht nur der dritte Sieg in Folge, sondern auch das sechste Spiel hintereinander ohne Gegentor. Mit nur drei kassierten Gegentoren stellt der DSC momentan die beste Defensivabteilung der Liga.
„Es war ein sehr wichtiger Sieg in einem echtem Geduldsspiel“, bilanzierte DSC-Trainer Marco Rudnik und fügte an: „Brackel hat es defensiv gut gemacht, sehr kompakt gestanden und die Räume extrem eng gemacht, so dass es schwierig war, da durch zukommen.“ Die Gäste aus dem Dortmunder Osten verlangten den Hausherren über weite Strecken des Spiels besonders viel ab und standen bis zur 84. Minute auch sicher in der Defensive. Nach einem DSC-Freistoß konnte die Brackeler-Abwehr nicht schnell genug klären. Der Ball kam zu Stephen Lorenzen, der aus der Drehung das 1:0 erzielte. Direkt nach Wiederanpfiff der zweite Patzer des SVB nach einem Ballverlust im Spielaufbau. Wanne-Eickels Torjäger Eduard Sprenger setzte an der Mittellinie zum Konterlauf an umkurvte mehrere Verteidiger und schob den Ball zum 2:0 ins kurze Eck (85.).
„Das ist eine ärgerliche Niederlage. Wanne ist eine Topmannschaft und wir haben uns vorgenommen ihnen das Leben schwer zu machen. Das hat ausgezeichnet funktioniert. Doch haben wir leider zwei unnötige Gegentore kassiert. Ärgerlich ist auch, dass wir nach der 90. Minute die beiden riesen Chancen nach Eckbällen nicht noch reingestochert haben“, resümierte Brackles Trainer Axel Schmeing. „Wir sind oben dran geblieben. Trotzdem werden wir weiter von Spiel zu Spiel denken. Damit sind wir bisher gut gefahren. Wir haben eine kleine Serie von sechs ungeschlagenen Spielen in Folge hingelegt. Das passt! Jetzt sind wir in der Saison“, freute sich DSC-Coach Rudnik.