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SV Horst-Emscher 08
Favoritenschreck schlägt wieder zu

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SV Horst-Emscher 08
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Der SV Horst-Emscher 08 hat sich zum Favoritenschreck in der Westfalenliga 2 gemausert. Am Sonntag musste der TSV Marl-Hüls dran glauben.

Horst 08 gewann das Spiel am Loekamp mit 3:2 (0:1), profitierte dabei aber auch davon, dass sich der TSV selbst dezimierte. Tugay Tekin (27.) und Kai von der Gathen (74.) flogen jeweils nach groben Foulspielen mit Rot vom Platz, Ertan Temel wegen Meckerns (93.).

Die Gäste konnten das Spiel zunächst drehen, nachdem Sebastian Westerhoff Marl-Hüls per Handelfmeter in Führung gebracht hatte (24.). Daniel Schmitz (56.) und Tolga Cengelcik (62.) trafen zum 1:1 und 2:1. Die doppelte Überzahl half der Mannschaft von Jörg Krempicki aber nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. "Nach der zweiten Roten Karte haben einige vielleicht etwas abgeschaltete", vermutete der Trainer. So kam der TSV per Foulelfmeter von Christian Erwig noch zum Ausgleich (80.). Gero Krempicki war am Ende der Held des Tages und traf in der 93. Minute nach Ecke zum Sieg für die 08er.

"Die grauen Haare, die ich dank meiner Truppe bekommen habe, werde ich nicht mehr los", sagte Krempicki lachend. Aktuell hat er allen Grund dazu, gut gelaunt zu sein, schließlich war der Erfolg gegen Marl-Hüls schon der dritte im fünften Rückrundenspiel. Zuvor konnten mit Iserlohn und Wanne-Eickel bereits zwei andere Spitzenteams jeweils mit 2:1 besiegt werden. Der SV Horst-Emscher hat sich damit einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze herausgeschossen.

Die jüngsten Erfolge macht Krempicki vor allem daran fest, dass seine junge Mannschaft aus der Hinrunde gelernt hat. "Wir sind kein Hühnerhaufen mehr und lassen uns von Negativerlebnissen nicht mehr aus der Bahn werfen", sagt der Coach. Obwohl er im Winter den Abgang von Routinier Simon Talarek verkraften musste, werden Erfolge eingefahren. "Simon ist uns zwar als Co-Trainer erhalten geblieben, aber er fehlt uns auf dem Feld. Alle mussten an einem Strang ziehen, seit er weg ist." Und das tun die Spieler eindrucksvoll.

Die nächsten drei Wochen könnten nun darüber entscheiden, ob der Klassenerhalt schon frühzeitig unter Dach und Fach gebracht werden kann. Mit Holzwickede, Hombruch und Heven warten drei direkte Konkurrenten auf Horst 08. "Danach kannst du durch sein, aber auch wieder ganz unten drin stehen", weiß Krempicki. Zuletzt tat sich seine Mannschaft leichter gegen die Topteams. "Die von oben wollen mitmachen. Wir tun uns oft schwerer gegen die Teams, die hinten drin stehen", erklärt Krempicki. Trotz Punktepolster ist bei der Mannschaft vom Schollbruch also weiterhin Wachsamkeit gefordert.

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