"Das war ein begeisterndes Spiel gegen eine gute Mannschaft. Wir haben bis zur 70. Minute keine Torchance zugelassen", zeigte sich SVS-Trainer Christoph Schlebach hocherfreut über die Vorstellung seiner Truppe. Erst als es schon 5:0 stand, schaltete Schermbeck einen Gang zurück und kassierte noch zwei Treffer, die letztlich nur noch statistischen Wert haben.
Äußerst ärgerlich war für das siegreiche Team allerdings, dass Verteidiger Kevin Ewald schon nach einer Viertelstunde verletzt ausschied und mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste. "Unser Torwart ist nach einer Ecke auf sein Bein getreten. Kevin hat am Dienstag ein MRT, aber es sieht nach einer schweren Knieverletzung aus", befürchtet Schlebach.
Zahl der individuellen Fehler drastisch minimiert
Positiv für den SVS hingegen: durch den Sieg setzte sich eine positive Serie fort. Von den letzten sechs Spielen konnten die Schermbecker, die sich lange unkonstant präsentiert hatten, ganze fünf gewinnen. Warum es inzwischen so viel besser läuft als noch vor einigen Monaten, erklärt Schlebach wiefolgt: "Wir haben es geschafft, die Zahl der individuellen Fehler drastisch zu minimieren. Unsere Probleme waren eher mangelnder Konzentration zuzuschreiben als mangelnder Qualität."
Von Anfang an hatten die Schermbecker das Ziel ausgegeben, auf einem der ersten fünf Plätze der Tabelle landen zu wollen. Aktuell belegt die Schlebach-Elf den vierten Rang und hat nur vier Punkte Rückstand auf die Spitze. Und genau dort fühlen sie sich wohl, sagt Schlebach: "Uns gefällt die Lauerstellung. Wenn nach oben etwas gehen sollte, dann haben wir aber auch nichts dagegen."