Der Routinier beendete seine lange Karriere. Zum Abschied musste er allerdings noch einmal auf der Bank Platz nehmen. „Francis ist einer meiner besten Freunde, wir haben viel zusammen durchgemacht. Es war schwer, ihn zunächst auf der Bank zu lassen“, bekannte ASC-Coach Daniel Rios.
Erst nach dem Seitenwechsel kam Bugri für den verletzten Simon Rudnik ins Spiel und durfte seine letzten 45 Minuten im Aplerbecker Trikot bestreiten. „Es gibt nichts Besseres, als so abzutreten“, erklärte Bugri nachher und lobte seine Teamkollegen: „Meinen allergrößten Respekt an die Mannschaft. Was sie geleistet hat ist unbeschreiblich. Wir hatten die richtige Mischung aus Jung und Alt.“
„Der Geist von Francis Bugri wird mitspielen"
Für die Oberliga-Saison geht dem ASC 09 in Person von Bugri nun viel Erfahrung verloren. Doch ganz wird er nicht gehen. Wenn es seine Zeit zulässt, will er noch die eine oder andere Trainingseinheit mit seinen Kollegen absolvieren und auch die Spiele regelmäßig besuchen. Und sein junger Kollege Silas Lennertz glaubt: „Der Geist von Francis Bugri wird mitspielen. Er hat gerade uns jungen Spielern so viel mitgegeben.“
Auch deshalb ist Rios nicht Angst und Bange vor der neuen Saison: „Wir haben viele junge Spieler, die noch Potential nach oben haben. Ich bin optimistisch und denke, wir werden ein schönes Jahr erleben.“