Kurz nachdem Schrank seinen Abschied angekündigt hatte, bot der Vorstand des Vereins Falkowski an, in Zukunft vom spielenden Co-Trainer zum neuen Chefcoach zu werden. "Falke" machte sich zunächst seine Gedanken. Ein Gespräch mit Schrank sorgte schließlich für die Zusage. "Der Trainer hat sich lange mit mir unterhalten und mir letztlich dazu geraten, es zu machen." Für Falkowski, der Schrank als "feinen Menschen" schätzt, war das das letzte nötige Argument, den Schritt zu wagen.
Falkowski, der im vergangenen Jahr die C-Lizenz erwarb, hatte zuletzt auch ein Angebot des TSV Marl-Hüls vorliegen, entschied sich aber für den Verbleib in Hassel. Dort wird er in Zukunft auch für die Zusammenstellung der Mannschaft verantwortlich sein. Es ist eine große Aufgabe, die erste Trainerstation gleich bei einem Aufstiegskandidaten der Westfalenliga anzutreten. "Das ist natürlich eine Herausforderung", weiß der 31-Jährige. "Aber jeder hat mal irgendwo angefangen."
Falkowski ist überzeugt, dass Hassel ohne größeres Verletzungspech schon jetzt ganz nah dran wäre an der Tabellenspitze, die derzeit sieben Punkte entfernt ist. In den kommenden Jahren soll die gute Mannschaft noch einmal punktuell verstärkt werden. Der Aufstieg ist dann weiterhin ein Thema. Falkowski selbst will dann - wenn möglich - nicht mehr mitspielen. Ab dem Sommer wird er sich ganz darauf konzentrieren, den Wechsel vom Anführer auf dem Feld zum Anführer an der Linie zu meistern.