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SG Welper im Finale des Kreispokals
Vier Platzverweise: Hordeler Krise hat Bestand

SG Welper im Finale des Kreispokals
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Am Ende waren es elf Gelbe gegen sechs Grüne: Die DJK TuS Hordel scheiterte im Halbfinale des Kreispokals am Dienstag nicht nur am Bezirksligisten SG Welper, sondern auch an der eigenen Disziplin. Vier Platzverweise hagelte es für den Verbandsligisten, darüber hinaus verletzte sich ein weiterer Akteur bei völlig ausgeschöpftem Wechselkontingent. Der Unparteiische beendete die Partie vorzeitig in der zweiten Hälfte der Verlängerung beim Stand von 2:0 für die SG Welper, die unter dem Jubel der 150 Zuschauer an der Marxstraße in das Endspiel um den Kreispokal des Fußballkreises Bochum einzog. War der Schiedsrichter überfordert oder ist der skandalöse Auftritt der Wellmann-Elf ein weiterer Beleg für die Krise bei den Bochumern? RevierSport online fragt nach: [i]Was war da los?[/i]

Jürgen Wellmann (Trainer DJK TuS Hordel): Ich bin immer noch sauer darüber, wie wir uns in Welper präsentiert haben. Dem Schiedsrichter kann ich keinen Vorwurf machen. Er hat konsequent seine Linie befolgt, im Endeffekt sind wir eindeutig selbst daran schuld, wie das Spiel gelaufen ist. Vor allem den erfahrenen Leuten, die sich zu solchen Undiszipliniertheiten hinreißen lassen, mache ich Vorwürfe. Momentan liegen die Nerven blank, das Spiel war ein Indiz dafür. Ich werde da einige Akteure ins Gebet nehmen müssen. Glückwunsch an Welper, die hochverdient ins Finale eingezogen sind. Wir können uns wieder voll und ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren.

Peter Kursinski (Trainer SG Welper): Es war ein hochverdienter Sieg für meine junge Mannschaft, aber man kann nur die ersten 90 Minuten als Maßstab gelten lassen, als beide Teams noch komplett waren. Der Schiedsrichter hat sehr kleinlich entschieden. In den ersten 60 Minuten haben wir darunter sehr gelitten, danach hat sich das Blatt gewendet. Im Endeffekt waren die Platzverweise zum Teil überzogen, aber von einem Verbandsligisten kann man sicherlich ein wenig mehr Disziplin erwarten.

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