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HORDEL/SODINGEN: Crnogaj nimmt Respekt zur Kenntnis
Wellmanns Doppelherz

HORDEL/SODINGEN: Crnogaj nimmt Respekt zur Kenntnis
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Wenn sich am heutigen Sonntag die DJK TuS Hordel und der SV Sodingen gegenüberstehen, sind alle Augen auf Jürgen Wellmann gerichtet. Für den Manager und Interimstrainer der Gastgeber ist es zum einen seine Rückkehr an die Seitenlinie. Zum anderen geht es wie schon vor rund eineinhalb Jahren, als er Frank Wagener ablöste, gegen seinen Heimatclub. Zu diesem pflegt der Feuerwehrmann immer noch einen engen Draht und in ihm dürften zwei Herzen schlagen:

"Wenn dort Not am Mann ist, helfe ich Sodingen noch mit Rat und Tat aus", gibt Wellmann bereitwillig zu: "Wir haben rein menschlich noch einen sehr engen Kontakt. Aber das zählt nicht mehr, denn ich will mit Hordel gewinnen."

Das tut auch Not, denn für beide Clubs geht es um die Existenz. "Das ist für beide Seiten ein ganz entscheidendes Match", weiß Wellmann. "Der SVS hat keine schlechten Jungs in den Reihen. Die werden uns einiges abverlangen." Denn Akteure wie Toni Kotziampassis, Sascha Sievert, Marcus Hasecke oder Predrag Crnogaj können ein Match alleine entscheiden. "Und dann haben die sich noch mit Serhat Hakan und Jochen Kalender gut verstärkt", hebt Wellmann den Zeigefinger.

Vorschusslorbeeren, die Sodingens Co-Trainer Crnogaj zwar gerne zur Kenntnis nimmt, aber nicht als des Weisheit letzten Schluss ansieht. "Hordel verfügt ebenfalls über gute Kicker. Wir müssen höllisch aufpassen, damit wir nicht eine böse Überraschung erleben." Der Routinier fordert deshalb die gleiche Einstellung wie beim jüngsten Erfolgserlebnis gegen die SSV Buer. "Gelingt es uns, brauchen wir uns nicht zu verstecken."

Das wollen die Bochumer in diesem Revier-Derby aber auch nicht: "Ich hoffe, dass die Kameraden nun wissen, was die Zeit geschlagen hat", pocht Wellmann auf den Lerneffekt. Kurios: Bei seiner letzten Amtsübernahme ging es im ersten Duell ebenfalls gegen den SVS. Damals trennte man sich 1:1. Wellmann energisch: "Das ist mir dieses Mal zu wenig."

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